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Serge Menga - der Stargast des Abends
Diesen Montag fand in Restaurant am Erdinger Schwimmbad eine Wahlkampfveranstaltung der AFD Erding statt. Neben den Kandidaten für die kommende Bezirks- und Landtagswahl, hatte Organisator und Vorstand Wolfgang Kellermann einen besonderen Gast geladen: Politik Aktivist und Social-Media Bekanntheit Serge Menga.
Das Interesse an dem Mann aus dem Kongo war groß - so groß, dass am Ende sogar einige Gäste im Eingangsbereich stehen mussten. Etwa 200 Gäste waren zu der Veranstaltung im Restaurant am Erdinger Schwimmbad gekommen. Für die Sicherheit der Anwesenden sorgten Ordner und Beamte der Polizeiinspektion Erding.
Vorstellung der Bezirks- und Landtagskandidaten
Zu Beginn der Veranstaltung danke der Vorsitzende Wolfgang Kellermann allen Anwesenden für ihr kommen. Er war sichtlich erfreut über die große Teilnehmerzahl. Auch dankte er allen Unterstützern und Parteimitgliedern für ihr Engagement und Ihre Unterstützung im Wahlkampf. Verärgert zeigte er sich über die andauernde Welle von Sachbeschädigungen an AFD Wahlplakaten und Aufstellern. Durch den Vandalismus sei bisher bereits eine Schadenssumme von über 3000 Euro entstanden, so Kellermann. Zur finanziellen Belastung komme zudem noch der erhebliche personelle und zeitliche Aufwand, die beschädigten Wahlplakate zu ersetzen.
Nach Kellermanns kurzer Begrüßungsrede folgten einige Worte von Bezirkstagskandidat Peter Junker. Der 60-jährige Versicherungsfachmann stelle sich und seine politischen Kernthemen kurz vor. Kritisch äußerte er sich unter anderem zum Thema Genderwahn. Auch legte er einen klaren Fokus auf das Thema Pflege -und Gesundheitspolitik. Es sei wichtig, dass Krankenhäuser gefördert werden – man müsse von dem Gedanken abstand nehmen, dass solche Einrichtungen profitabel seien müssten. Zudem bräuchten die Stationen deutlich mehr Personal, um eine gute Betreuung der Menschen sicherstellen zu können. Auch dürfe sich der Trend nicht durchsetzen, dass allgemein immer mehr Krankenhäuser geschlossen werden. Es könne nicht angehen, dass man einer Schwangeren mit gutem Gewissen einen Weg von 50 km und mehr zur Entbindung zumute, so Junker.
Den Abschluss der kurzen ADF Vorstellungsrunde machte Landtagskandidat Martin Huber. Auch dieser stellte sich den Anwesenden kurz vor und äußerte sich zu einigen wesentlichen Punkten der aktuellen politischen Lage. So sprach er unter anderem davon, dass Pflegeberufe attraktiver werden müssten und man nicht am Gesundheitssystem sparen dürfe. Auch äußerte sich Huber kritisch zur dritten Startbahn, da es durch diese zu einer Verlagerung des Frachtverkehrs weg vom Flughafen Frankfurt am Main hin zum Flughafen München kommen könnte. Das würde, wie auch der geplante Campus am Münchner Flughafen, zu einer Verschärfung der Wohnungsnot führen. Zudem könne es nicht sein das Mütter, die ihr Leben lang Kinder erzogen und Familienangehörige gepflegt hätten, am Rentenstichtag leer ausgingen, so Huber.
Der Star des Abends – Serge Menga
Nachdem die kurze Vorstellung der AFD Kandidaten beendet war, übergab Kellermann das Wort an den geladenen Star-Gast des Abends: Politikaktivist und Social-Media-Bekanntheit Serge Menga. Dieser hatte mit seinen Beiträgen zu den Vorfällen in der Kölner Silvesternacht 2015/ 2016 Bekanntheit erlangt. Seitdem ist er vor allem im Social-Media Bereich ein bekanntes Gesicht und tritt auch immer wieder als Redner bei politischen Veranstaltungen auf.
Menga sprach in seiner etwa einstündigen Rede unterschiedliche politische Themen an. Einen besonderen Fokus legte er aber auf die aktuelle Einwanderungspolitik der Bundesregierung und die Vorfälle der letzten Zeit. Oft zog der gebürtige Kongolese auch Vergleiche zu seinem Heimatland – um den anwesenden zu verdeutlichen, wie offen und tolerant Deutschland ist. Allerdings stelle er auch klar: Toleranz und Offenheit dürfen keine Einbahnstraße sein.
Die komplette Rede von Serge Menga finden Sie hier.
Serge Mengas Gespräch mit ED-live finden Sie hier.