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Die Fronten im Tarifkonflikt bei der der Deutschen Post verhärten sich weiter. Heute am Sonntag wurden in Erding Streikbrecher der DHL Delivery eingesetzt.
Den Kollegen wurde exorbitant viel Geld geboten und wenn sie dann noch nicht bereit waren mit Rausschmiß gedroht, so die Aussagen der Streikbrecher. Eine große Anzahl von Streikenden versammelte sich auch auf der Straße vor dem Zustellstützpunkt in der Dachauerstr. 63. Sie sprachen mit den Streikbrechen die auch ihre Kollegen sind.
Die Streikbrecher kamen von den Zustellbasen Fracht in Aschheim und Unterschleißheim. Sie hatten dort zum Teil schon sechs Tage gearbeitet. Sie führten eine Genehmigung für Sonntagsarbeit mit, aus der nicht eindeutig hervorgeht, dass diese erlaubt sei.
In Freising und Mainburg wurde sogar die Polizei verständigt welche die Personalien aufnahm und diese an das Landratsamt weiterleitet.
Wie weit sind wir gekommen. Bei den Gesprächen kam es auch zu kleinen Rempeleien, von seiten der Führungskräfte weil diese die Streikenden von den Streikbrecherautos wegziehen wollten. Es liegen halt die Nerven blank. Offenbar bestand die Befürchtung, dass die Streikenden die Streikbrecher umstimmen könnten.
Bis auf Dorfen erhält der ganze Landkreis Erding kaum noch Post.