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Bezahlen in Deutschland: 7 spannende Fakten & Zahlen zu unserem Bezahlverhalten
(Foto: unsplash.com / rupixen)
Da wir immer mehr im Internet einkaufen, sind digitale Bezahlmethoden wichtiger denn je. Ein Klassiker ist die Zahlung per Kreditkarte, ihre Akzeptanz ist weltweit groß und sie funktioniert sowohl online als auch offline.
Analysen und Studien zum Zahlverhalten der Deutschen zeigen, dass es deutliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt. Jüngere Menschen zahlen beispielsweise lieber mit dem Smartphone, während die älteren Generationen stärker am Bargeld festhalten. Wir verraten sieben spannende Fakten und Zahlen zum Bezahlverhalten der Deutschen.
#1: Prepaid-Bezahlungsmethoden haben immer noch ihre Bedeutung
Zahlungssysteme auf Prepaid-Basis werden teilweise unterschätzt. Dabei bieten sie Menschen mit dem Wunsch nach Anonymität mehr Teilhabe am Geschäftsleben. Ein gutes Beispiel sind Urlaubsreisen. Wer einen Mietwagen oder ein Hotel buchen möchte, benötigt fast immer eine Kreditkarte. Durch eine Prepaid-Kreditkarte mit ausreichend Guthaben ist es möglich, diese Dienstleistungen zu nutzen, unabhängig der Bonität.
Ein ebenfalls beliebtes System ist die Paysafekarte für Mikrotransaktionen. Hier wird ein Guthabencode mit Gegenwert erworben und im Internet zur Bezahlung von Dienstleistungen eingesetzt. Vor allem die Gamingwelt macht hiervon Gebrauch, aber es gibt mittlerweile für fast alles eine Bezahlkarte in Supermärkten, z.B. auch Netflix, Spotify & Co.
Viele Spieler möchten zudem gerne mit der Paysafecard im Casino einzahlen, weil sich so das eigene Einsatzverhalten im Glücksspiel besser kontrollieren lässt. Wer die Paysafecard nutzt, verhindert ein Nachschießen von Geld über das eigene Limit hinaus, was mit einer Kreditkarte oder einem angebundenen PayPal-Account (zu) einfach möglich wäre.
#2: PayPal ist die beliebteste Zahlungsmethode im Internet
Wunschartikel in den Warenkorb legen, zur Kasse gehen, bezahlen und aufs Paket warten. Shoppen war noch nie so einfach und die Besucherzahlen der Innenstädte gehen zunehmend zurück. E-Commerce boomt hingegen und damit auch die Nutzung diverser Zahlungsmethoden. PayPal hat sich im Jahr 2024 ganz klar an die Spitze abgesetzt, er Dienst wird von 88 % der Befragten online genutzt. Auf Platz zwei findet sich Klarna wieder, immerhin noch 46 % nutzen den Dienst.
Auf den letzten Rängen finden sich mit einer Nutzerquote von 2 % sonstige Dienste, Meta-Pay und MoneyGram wird hingegen nur von 1 % der Befragten verwendet. Im soliden Mittelfeld befinden sich Amazon Pay, Google- und Apple-Pay sowie Giropay.
#3: Bargeld ist als Zahlungsmittel zunehmend rückläufig
An Kassen wird häufiger das Smartphone gezückt, obwohl das Bargeld 2023 mit einer Nutzerrate von 51 % nach wie vor Spitzenreiter war. Zwei Jahre zuvor (2021) lag der Anteil mit 58 % noch deutlich höher, das Bargeld zeigt sich also rückläufig. Eine Entwicklung, die nicht neu ist, wie Ermittlungen der Bundesbank zeigen. 2017 nutzten noch drei Viertel der Verbraucher Bargeld, um ihre Einkäufe zu bezahlen, knapp neun Jahre zuvor war der Anteil mit 83 % noch einmal höher.
#4: Deutsche halten trotzdem am Bargeld fest
Auf Bargeld verzichten kommt für den Großteil aller Deutschen jedoch nicht in Betracht. Die Schufa befragte auch hier junge Menschen. Im Jahr 2023 waren gerade einmal 26 % dafür, das Bargeld vollständig abzuschaffen. Bei den erwachsenen Befragten war der Anteil mit 16 % deutlich geringer.
Ohne Bargeld können sich die Deutschen nicht vorstellen, obwohl es in Nachbarländern wie Dänemark schon längst ein Standard ist. Hier gibt es zahlreiche Restaurants oder Dienstleister wie Taxifahrer, die keine Barzahlungsmöglichkeit anbieten. Ob es hier in Deutschland auch so weit kommt, ist fraglich.
#5: Die Debitkarte befindet sich seit 2023 im Aufschwung
Debitkarten wurden noch vor zwei Jahren vergleichsweise selten genutzt, mit 27 % kamen sie 2023 noch nicht an die Quote von Bargeld ran. Dennoch gelang es der Zahlungsmethode bei den Umsätzen auf Platz eins zu klettern. 32 % der gesamten Umsätze wurden mit der Debitkarte getätigt, das Bargeld lag hier mit einer Umsatzhöhe von 26 % nur auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz belegen Zahlungen per Lastschrift oder Überweisung, die einen Umsatzanteil von 20 % ausmachten. Schlusslicht war die Kreditkarte, gerade einmal 10 % des Gesamtumsatzes wurde 2023 mit dem Plastikgeld erzielt.
#6: Für junge Menschen sind unbare Zahlarten wichtiger
Wie die Schufa in ihrem Jugend-Finanzmonitor berichtet, boomt bargeldloses Bezahlen vor allem bei jungen Menschen. Es sind bereits acht von zehn jungen Erwachsenen, die sich mehr Einsatzmöglichkeiten von EC-Karten und Smartphone-Zahlungen wünschen. Erstmals ermittelte die Schufa die Daten im Jahr 2017, damals waren es 52 %, die diesen Wunsch äußerten. 2023 verlangten bereits 82 % der jungen Menschen nach mehr Möglichkeiten für die Nutzung der EC-Karte. Ganze 53 % möchten mehr mit ihrem Handy bezahlen.
Online-Banking ist für die junge Generation bereits Standard, 76 % der Befragten nutzten bereits 2023 eine oder mehrere Banking-Apps. Multibanking über eine App ist nicht sehr verbreitet, gerade einmal 9 % nutzen diese Option.
Spannend ist, dass die jungen Menschen ihre Elterngeneration nur langsam mit der Veränderung anstecken. So nutzten Erwachsene 2022 mit einem Anteil von 55 % eine Banking-App, ein Jahr später waren es bereits 71 %. Mastercard gab 2022 eine Studie in Auftrag, um zu erfahren, welche Rolle unbare Transaktionen für Menschen spielen. Rund 45 % der jungen Menschen zwischen 18 und 29 Jahren gab damals an, dass sie auf Mobile Payment zurückgreifen. Altersunabhängig gaben 66 % an, dass sie kontaktlos bezahlen, entweder per Smartphone, Smartwatch oder Karte.
#7: In Städten sind unbare Zahlungsmethoden beliebter
Eine weitere Befragung von Mastercard ergab, dass sich die Beliebtheit von baren und unbaren Zahlungsmethoden je nach Landkreis und Wohnort unterschied. So war bargeldloses Bezahlen bei Befragungsteilnehmern im Osten und Süden des Landes mit einem Anteil von 47 % bzw. 46 % deutlich gefragter als im Norden mit 41 % und im Westen mit geringen 32 %. Auch Städter wollen mit Karte zahlen, der Anteil liegt mit 43 % zwischen den südlichen und östlichen Einwohnern Deutschlands.
Wer als Unternehmen keine unbare Bezahlung anbietet, kann Bedürfnisse nur noch schlecht bedienen. Trotzdem setzen noch immer 45 % der Unternehmen darauf, bargeldloses Bezahlen nur in Verbindung mit dem Mindestumsatz anzubieten. Das verärgert vor allem die Generation Z. Hier haben 40 % an, dass sie nicht begeistert sind, wenn sie nicht mit Karte zahlen können.
Ganze 50 % der jungen Generation betrachtet das Vorgehen der Unternehmen als altbacken. Mit dieser Ansicht sind die Jungen aber nicht allein, denn mit 52 % finden es sogar noch mehr Menschen aus der Altersgruppe von 25 bis 34 Jahren nicht tragbar bzw. altmodisch.
Am Dienstagnachmittag gegen 17:30 Uhr wollte ein 70-jähriger Erdinger mit seinem Audi im Bereich des Fliegerhorsts von einem Feldweg auf die Staatsstraße 2082 einfahren.
Am Dienstagnachmittag gegen 17:15 Uhr fuhr ein 28-jähriger Erdinger mit seinem Kia die Trindlstraße in östlicher Richtung, um die ED19 in gerader Richtung zu überqueren.
Am Dienstagvormittag gegen 10:00 Uhr fuhr ein 41-jähriger Moosburger mit seinem Ford Galaxy die Staatsstraße 2085 von Moosburg kommend Richtung Pottenau.