ED-live: Kartenspiele in Casinos bieten reichlich Abwechslung (Landkreis Erding)

19.02.2025 - Landkreis Erding

Kartenspiele in Casinos bieten reichlich Abwechslung

Spielbanken bieten zahlreiche Kartenspiele an. Quelle: Pixabay.com

Das Casino begeistert nicht nur Fans von Roulette, Blackjack oder Slots, sondern auch Spieler, die sich gerne mit Kartenspielen beschäftigen. Besonders am Wochenende finden sich viele Interessierte in der Spielbank ein, um an Pokerturnieren oder am Easy-Holdem-Tisch Platz zu nehmen, um ihr Glück zu versuchen.

Spieler, die sich perfekt auf den Pokerabend vorbereiten wollen, nutzen oft Online-Casinos, um ihr Pokergeschick zu verbessern und Erfahrungen zu sammeln. Sehen wir uns in diesem Artikel die beliebtesten Kartenspiele im Casino näher an.

Welche Kartenspiele findet man in der lokalen Spielbank?

Bietet ein lokales Casino Poker Turniere an, werden diese zumeist als Texas Holdem-Variante gespielt. Die Spieler, die dabei sein möchten, zahlen das Buy-in, das ist eine Gebühr für die Teilnahme, und erhalten im Gegensatz dazu eine bestimmte Anzahl an Jetons. Das Turnier läuft so lange mit steigenden Blinds, also Mindesteinsätzen, bis der Gewinner feststeht. Zudem erhalten die Top 10 % des Turniers ein Preisgeld.

Ist eine Spielbank auf Poker ausgerichtet, dann werden zur Abwechslung auch Omaha oder Seven Card Stud Turniere wie beim Online Poker bei großen Pokerplattformen angeboten. In Live-Casinos verlassen sich Pokerspieler auf ihre Fähigkeit, Körpersprache und Wettmuster zu lesen. Online fallen diese Elemente weg, und die Spieler müssen sich mehr auf Wettmuster und statistische Analysen konzentrieren.

Omaha: vier Karten und mehr Möglichkeiten

Omaha wird ähnlich gespielt wie Texas Holden, nur dass die Spieler vier Holecards erhalten. Um eine Made Hand zu haben, müssen sie zwei Karten nutzen und drei vom Board – die Community Cards. Da sich Hände bei Omaha schneller entwickeln können, sollten Spieler nicht zu sehr an Flushes und Straights festhalten, wenn ein Fullhouse möglich ist. Diese Variante erfordert mehr Geschick als Texas Hold’em. Üblicherweise wird Omaha als Pot-Limit-Variante gespielt, bei der Spieler maximal die Höhe des Pots setzen dürfen.

Seven Card Stud: eine Limit-Variante

Seven Card Stud ist eine Poker-Variante, die mit sieben Karten gespielt wird, wobei die ersten beiden Karten – die Holecards – und die letzte Karte offen ausgeteilt werden. So kann also jeder Spieler diese drei Karten sehen und überlegen, ob seine Hand mithalten kann und er weiterspielen will.

Diese Poker-Variante wird in einer Limit-Form gespielt, das bedeutet, dass die Höhe der Einsätze begrenzt ist und ein Spieler erst dann All-In sein kann, wenn er weniger Chips hat, als der Mindesteinsatz beträgt. Diese Turniere haben zumeist weniger Teilnehmer als ein Texas Hold’em Turnier, dennoch sind sie beliebt, da sie Abwechslung bieten.

Cashgames: jederzeit die Pokerrunde beenden

Im Gegensatz zu einem Turnier können Pokerfans beim Cashgame jederzeit ihr Spiel beenden. Es gibt auch keine fixe Teilnahmegebühr, sondern Limits in einem bestimmten Bereich, die der Spieler frei wählen kann. Zum Beispiel kann an einem 1 €/2 € Tisch das Buy-In zwischen 100 € und 200 € liegen. Hat ein Spieler sein Buy-In verloren, darf er jederzeit Jetons nachkaufen. Möchte er das Spiel beenden, so kann er jederzeit den Tisch wieder verlassen.

Im Gegensatz zu Spielen wie Baccarat oder Blackjack, die einen Hausvorteil haben, verdienen Casinos beim Cashgame Geld, indem sie einen kleinen Prozentsatz von jedem Pott einbehalten, das sogenannte Rake. Bei Turnieren wird eine geringe Turniergebühr verrechnet.

Poker gegen den Dealer

Viele Casinobesucher ziehen es vor, nicht an einem Turnier oder Cashgame teilzunehmen, sondern am Easy-Holdem-Tisch gegen den Dealer zu spielen. Hier spielt jeder Spieler am Tisch nur geben den Croupier. Er gewinnt, wenn er ein besseres Blatt hat. Dabei ist unwichtig, wie gut die Hände der anderen Mitspieler sind. Der Spieler bringt einen Grundeinsatz und darf sich nach Erhalt der ersten beiden Karten entscheiden, ob er mitgeht, also callt und einen erneuten Einsatz bringt oder foldet, und seinen Einsatz verliert.

In den meisten Casinos muss sich der Dealer qualifizieren, das heißt, er muss mindestens Ass/König oder eine andere Hand haben. Ob sich der Dealer qualifiziert oder nicht, ist entscheidend für die Höhe des Gewinns beim Spieler. Bei Easy Holdem muss der Spieler zwar die Pokerhände kennen, damit er weiß, ob er Chancen hat, aber Pokergeschick wie bei Turnieren ist nicht erforderlich. Darum ist diese Poker-Variante auch bei Anfängern im Casino sehr beliebt.

Blackjack: so nah wie möglich an 21

Blackjack ist ein sehr beliebtes Casino-Spiel, bei dem die Spieler gegen das Haus antreten und versuchen so nah wie möglich an einen Gesamtkartenwert von 21 heranzukommen. Natürlich ohne diesen zu überschreiten.

Im Gegensatz zum Poker, bei dem die Strategie und das Spielgeschick das Ergebnis erheblich beeinflussen können, gibt es beim Blackjack feste Regeln, mit denen die Spieler ihre Chancen verbessern können, wie die Verwendung der Basis-Strategie oder das Kartenzählen. Oft hat der Spieler die Möglichkeit, mit Nebenwetten seine Gewinnchancen zu steigern.

Baccarat: Das Lieblingsspiel von James Bond

Das ist ein Spiel, das durch seine Assoziation mit High-Rollern und zahlreichen Filmen mit James Bond an Popularität gewonnen hat und einfach zu spielen ist. Die Spieler wetten auf das Ergebnis von zwei Händen – dem „Spieler“ und dem „Bankier“ – um zu sehen, wer von beiden einen Kartenwert näher an der Neun erreicht.

Ob Kartenspiele im lokalen Casino oder in der virtuellen Spielbank, die verschiedenen Versionen sind beliebt und sorgen für Abwechslung bei den Spielern. Auch wenn der Reiz, gegen echte Menschen zu spielen, verlockend ist, lohnt sich das Online-Spiel, um sein Geschick zu verbessern und neue Varianten kennenzulernen.