Lieber Leser, unsere Seite finanziert sich durch Werbeeinnahmen und die deshalb angezeigten Werbebanner. Helfen Sie uns, indem Sie Ihren Werbeblocker ausschalten.
Werbung
Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Nur „triste 37 Cent“ für die buntesten Jobs im Kreis Erding
Quelle: IG Bau
Eigentlich ist das Leben der Maler im Kreis Erding bunt.
Trotzdem sehen sie im Moment nur noch Rot. Das sagt die IG BAU Oberbayern. Den Grund dafür nennt die Maler-Gewerkschaft auch: „Die Arbeitgeber wollen den Malern und Lackierern im Landkreis Erding den Lohn zusammenstreichen. Nur 2 Prozent sollen sie mehr bekommen. Das sind unterm Strich gerade einmal ‚37 triste Cent‘ pro Stunde. – Geld, das die Inflation sofort auffrisst. Das ist kein Lohn-Plus. Das ist ein Lohn-Minus“, sagt Harald Wulf.
Der Vorsitzende der IG BAU Oberbayern spricht von einem „handfesten Tarifstreit“. Die
Maler-Gewerkschaft fordert 8 Prozent mehr Lohn – und damit 1,50 Euro mehr pro
Stunde. Insgesamt arbeiten nach Angaben der IG BAU im Landkreis Erding rund
190 Beschäftigte in 45 Malerbetrieben und Lackierereien. Die Gewerkschaft beruft sich
dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.
Nach zähem Ringen am Tariftisch habe die Gewerkschaft die Verhandlungen in dritter
Runde abgebrochen. Jetzt gehe es in die Schlichtung. Die IG BAU Oberbayern setzt
dabei auf die Arbeitgeber im Kreis Erding: „Es ist höchste Zeit, dass die Maler- und
Lackierermeister dem eigenen Bundesinnungsverband gehörig auf die Füße treten. Der
Frust bei denen, die im Kreis Erding mit Malerpinsel, Tapezierbürste und Lackierpistole
arbeiten, ist enorm. Das muss die Innung endlich begreifen.“
Die IG BAU macht deutlich, warum sich Ärger aufstaut: „Malerbetriebe und
Lackierereien, die ordentlich arbeiten, haben gut zu tun. Und trotzdem waren sich die
Arbeitgeber nicht zu schade, am Tariftisch eine düstere Konjunkturwarnung mit
einem wilden Mix aus Ukraine-Krieg, Nahost-Konflikt, wirtschaftlichem Druck aus
China und Trump-Politik in den USA aufzufahren – lauter skurrile Gründe also. Und
das alles nur, um eine Lohnbremse zu rechtfertigen, unter der auch die Maler und
Lackierer im Kreis Erding leiden müssen“, sagt der Verhandlungsführer der
Gewerkschaft, Carsten Burckhardt vom IG BAU-Bundesvorstand.
Wer die eigenen Beschäftigten so von der Lohnentwicklung abkoppeln wolle, brauche sich über Fachkräftemangel und fehlenden Nachwuchs nicht zu wundern.
Am Dienstagnachmittag gegen 17:30 Uhr wollte ein 70-jähriger Erdinger mit seinem Audi im Bereich des Fliegerhorsts von einem Feldweg auf die Staatsstraße 2082 einfahren.
Am Dienstagnachmittag gegen 17:15 Uhr fuhr ein 28-jähriger Erdinger mit seinem Kia die Trindlstraße in östlicher Richtung, um die ED19 in gerader Richtung zu überqueren.
Am Dienstagvormittag gegen 10:00 Uhr fuhr ein 41-jähriger Moosburger mit seinem Ford Galaxy die Staatsstraße 2085 von Moosburg kommend Richtung Pottenau.