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Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Weihnachtsgrußwort vom Oberbürgermeister der Stadt Erding, Max Gotz
Bild: Archiv - Rathaus Erding
Wohlstand fällt nicht in den Schoß, verpflichtet aber
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
das Jahresende ist nicht nur eine gute Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Es ist auch eine gute Gelegenheit, Dinge zurechtzurücken und Perspektiven zu hinterfragen. Denn meiner Ansicht nach suggeriert die tägliche Nachrichtenflut, die auf uns einstürzt, ein zunehmend verzerrtes, ein zu negatives Bild der Realität. Denn in vielen Gegenden der Erde wäre man froh, sich nur mit unserer Form von Problemen auseinandersetzen zu müssen.
Unsere Stadt zum Beispiel befindet sich auf der Höhe der Zeit und ist für die Herausforderungen der näheren Zukunft gerüstet. Verstehen Sie mich nicht falsch: Dieser Zustand muss immer wieder hart erarbeitet werden. Er fällt nicht in den Schoß. Doch Erding verfügt über eine grundsolide finanzielle Basis; die etwa 400 Vereine in der Stadt bieten zu den verschiedensten Themen eine belastbare ehrenamtliche Struktur; die öffentlichen Institutionen orientieren sich an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger; Betreuungseinrichtungen für Kinder und alte Menschen unterstützen Familien oder helfen in Notlagen weiter. Manch andere Kommune in Deutschland träumt von so einem Zustand.
Die Stadt versucht mit ihren Maßnahmen, das soziale Geflecht zu verdichten und zu stabilisieren. Dazu zählen unter anderem Projekte wie die neue Mehrzweckhalle am Lodererplatz. Sie dient künftig nicht nur dem Schulbetrieb, sondern stellt darüber hinaus Sportvereinen mehr Hallenbelegungen bereit, ermöglicht Kulturveranstaltungen und versorgt durch die integrierte Mensa die Schülerinnen und Schüler der beiden benachbarten Schulen. In eine ganz ähnliche Richtung gehen die neuesten Überlegungen für Langengeisling, wo durch den Abriss und anschließenden Neubau der Turnhalle die Grundschule für die anstehenden Aufgaben wie die Ganztagsbetreuung ausgestattet wird.
Das Beispiel belegt, dass Erding nicht auf ein Zentrum ausgerichtet ist, sondern von der Vielfalt seiner Stadt- und Ortsteile lebt. In Altenerding reifen die Planungen für ein neues Bürgerhaus. Dort soll das Rathaus der ehemaligen Gemeinde Altenerding abgerissen und zugunsten eines modernen, aktuellen Bedürfnissen entsprechenden Baus ersetzt werden. In Klettham erzeugt das Quartiersmanagement Aufbruchsstimmung und in Altham wird die neu gestaltete Ortsmitte für ein neues Gemeinschaftsgefühl sorgen.
Nur hart erarbeiteter Wohlstand ermöglicht uns Spielräume, sollte uns aber immer daran erinnern, Benachteiligte nicht aus dem Blick zu verlieren. In dem Zusammenhang fasse ich es als Verpflichtung auf, über den Stadtturm hinauszublicken und die großen Fragen und Entwicklungen nicht auszublenden: Das bedeutet konkret, geflüchteten oder von Vertreibung betroffenen Menschen zu helfen. In den Wirren, Kriegen und Naturkatastrophen dieser Tage muss es unser Anliegen sein, ihnen eine menschenwürdige Existenz mit einem Dach über dem Kopf, Essen und Kleidung zu sichern. Vor allem das Weihnachtsfest mit seinem Aufruf zur Solidarität legt uns diese Haltung nahe.
Daher bitte ich Sie alle, unsere Bürgerkultur und das Miteinander in Erding weiterzuentwickeln. Jeder von uns kann dazu durch Respekt und Wertschätzung anderen gegenüber beitragen. Und ich bedanke mich bei allen, die die Stadt durch ihr uneigennütziges Engagement so lebenswert halten. Damit wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes 2025!
Am 04.02.2025, zwischen 06:00 Uhr und 14:00 Uhr, versuchte ein bislang unbekannter Täter in eine Garage in der Karwendelstraße in 84416 Taufkirchen (Vils) einzubrechen.
Am Dienstagvormittag, 18.02.2025, von 8 – 12 Uhr, findet für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Wahleinweisung zur Bundestagswahl statt.