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Erding Gladiators verteidigen trotz Verletzungssorgen die Tabellenführung
Quelle: Facebook Gladiators Erding
Nach einer unglücklichen 2:3 Heimniederlage gegen den ERV Schweinfurt holten sich die Erding Gladiators einen verdienten 4:6 Erfolg in Schongau.
Damit verteidigte die Daffner-Truppe die Tabellenführung in der Eishockey-Bayernliga
In Schongau erwischten die Gastgeber vor 310 Zuschauern den besseren Start und gingen bereits in der zweiten Minute durch Krutsch in Führung.
Doch Erding zeigte sich unbeeindruckt: Philipp Michl glich in der 16. Minute aus, bevor Maximilian Forster mit einem Powerplay-Tor kurz vor der ersten Drittelpause die Gladiators erstmals in Führung brachte (19:59).
Das zweite Drittel wurde von den Gladiators dominiert. Schongau gelang zwar der zwischenzeitliche Ausgleich durch Ellerbrock (24:20), doch Thomas Brandl (25:42, PP1) und Ryan Henke (27:35) erhöhten durch sehenswert herausgespielte Treffer auf 4:2.
Ein weiterer Höhepunkt folgte, als Forster in Unterzahl mit einem Solo den Spielstand auf 5:2 hochschraubte (38:03, SH1).
Im Schlussabschnitt bäumten sich die Mammuts noch einmal auf und verkürzten durch Tore von Ellerbrock und Egle auf 4:5. Doch die Gladiators bewahrten einen kühlen Kopf: Cheyne Matheson sorgte mit seinem Treffer in der 55.
Minute nach einem mustergültigen Zuspiel von Michl für die endgültige Entscheidung.
Trotz der 2:3 Niederlage gegen den ERV Schweinfurt brauchten sich die Herzogstädter nicht grämen.
Erding trat mit einer der jüngsten Mannschaften der letzten Jahre an. Unter den 18 Spielern auf dem Spielberichtsbogen waren vier U20 Spieler und fast 70% der Gladiators stammten aus dem eigenen Nachwuchs.
Das Team zeigte eine kämpferisch tadellose Leistung. Dies honorierten die knapp 900 Zuschauer in der Stadtwerke Erding Arena mit einer grandiosen Stimmung.
Die ersten 20 Minuten sind schnell erzählt. Schweinfurt kam agiler aus der Kabine und hatte die besseren Torchancen. Doch der bärenstarke Leon Meder ließ keinen Treffer zu. Mit 7:14 Torschüssen waren die Mighty Dogs der Führung näher als das Heimteam. Nachdem Erding auch zwei kurz aufeinanderfolgende Unterzahlspiele unbeschadet überstand, ging es torlos in die erste Pause.
Im zweiten Drittel rissen die Gladiators das Spiel mehr und mehr an sich. Man erarbeitete sich gute Torchancen, nur ein Treffer wollte nicht gelingen. Erst als Cheyne Matheson in der 34 Minute in Überzahl eine schöne Kombination zum vielumjubelten 1:0 abschloss, war der Bann gebrochen.
Knapp 90 Sekunden später stand es sogar 2:0. Kapitän Philipp Michl überwand ERV-Keeper Roßberg aus kurzer Distanz. Mit der sicheren Führung im Rücken spielte Daffner-Truppe nun souverän. Das Blatt wendete sich allerdings in der 39. Minute. Maximilian Forster erhielt aufgrund eines Ellenbogenchecks eine 5 Minuten Strafe.
Die Gäste ließen sich die Chance nicht entgehen und glichen innerhalb von 21 Sekunden aus.
Zunächst fälschte Dylan Hood zum 1:2 ab. Dann segelte ein Weitschuss von Lukas Krumpe in die Gladiators Maschen.
Im letzten Drittel überstand Erding noch mehr als drei Minuten Unterzahl bravourös. Wieder komplett drängten die Hausherren auf die abermalige Führung.
Von ihrem Publikum grandios nach vorne gepeitscht, schnürten die Gladiators den ERV mit viel Laufbereitschaft und großer Leidenschaft in dessen Drittel ein.
Einziges Manko: Die Grün-Weißen verwerteten ihre zahlreichen Chancen nicht. So kam es, wie es kommen musste.
Petr Pohl verwertete kurz vor Schluss einen der wenigen Entlastungsangriffe der Unterfranken zum Endstand von 2:3.
Am kommenden Freitag wartet die nächste Herausforderung, wenn die Gladiators bei den Donau Devils Ulm antreten.
Am Sonntag folgt ab 18 Uhr der Klassiker gegen den TSV Peißenberg in der Stadtwerke Erding Arena. Spannung ist einmal mehr garantiert!
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