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Das Architekturbüro H2R Architekten und Stadtplaner aus München hat in Kooperation mit dem Büro Fischer Heumann Landschaftsarchitekten den Städtebaulichen Ideenwettbewerb für das Areal alter Bauhof, Feuerwehr und Lodererplatz für sich entschieden.
Die Stadt plant eine städtebauliche Weiterentwicklung und klimagerechte Gestaltung rund um den Parkplatz in der Lebzelterstraße, das Gelände der Feuerwehr und das jetzige Wohnquartier Lodererplatz und Tuchschererstraße.
Als wichtiges Element gilt ein für etwa 600 Autos konzipiertes Parkhaus für die neue Mehrzweckhalle am Lodererplatz in unmittelbarer Nähe.
H2R schlägt in seinem städtebaulichen Konzept drei große Blöcke mit dem Parkhaus und zwei so genannten Hofrandbebauungen vor. Weil die Wohnblöcke in etwa das Format des Parkhauses aufweisen, sei dies gut in den Kontext eingebunden.
Die Ausrichtung der Blöcke schließt an die Zufahrt der Lebzelterstraße und den Friedhofsweg an. Das Parkhaus wird direkt hinter der Brücke von der Lebzelterstraße her erschlossen; dabei sollen Ein- und Ausfahrt getrennt erfolgen. Auch die beiden Wohnblöcke werden im Wesentlichen von der Lebzelterstraße her erreicht.
Zwischen den Blöcken sehen die Planer ein „sinnvolles, gut proportioniertes Wegekreuz und Freiraumnetz“ von der Altstadt und der Mehrzweckhalle nach Norden vor und von der Sempt nach Osten. Im Kreuzungspunkt entsteht ein Quartiersplatz.
Davon zweigt ein sich ausweitender Grünzug nach Süden zum Friedhofsweg und zur Mehrzweckhalle ab. Am Eintritt ins Quartier zwischen Mehrzweckhalle und Parkhaus soll ein großzügiger Freiraum angelegt werden.
Bei der Vorstellung des Entwurfs wies H2R-Architekt Hans-Peter Hebensperger-Hüther auf die außergewöhnliche Lage des Areals im Stadtgefüge hin. Durch die naheliegende Sempt könne in Verbindung mit einem Cafè und Büros ein außergewöhnliches Quartier entstehen. Ein Sportfeld auf dem Dach soll die Funktionalität des Parkhauses weiter steigern.
Alle zehn eingereichten Entwürfe sind von Dienstag, 19. November, bis Sonntag, 1. Dezember, zu den regulären Öffnungszeiten (Dienstag bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr) im Foyer des Museums Erding in der Prielmayerstraße 1 zu sehen.
Foto: (von links): Isabell Lücke (Stadt Erding), Oberbürgermeister Max Gotz, Konrad Deffner (Voitländer Architekten/Platz zwei), Aitana Alberro Moya (Voitländer Architekten), Myriam Künzel (Studio B), Hans-Peter Hebensperger-Hüther (H2R), Michael Heumann (Fischer Heumann Landschaftsarchitekten), Christian Famira-Parcsetich und Michael Backes (beide Stadt Erding).
Der Landkreis Erding vergibt zusammen mit dem Kreisverein für Heimatschutz und Denkmalpflege Landkreis Erding zum 35. Mal die Fassadenpreise für besonders gelungene Neubauten und Sanierungen.