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Red Lions schließen Zweite Bundesliga mit Mittelfeldplatz ab
Gute Spiele abliefern und sich in der 2. Bundesliga behaupten, mit diesen Zielen starteten die Schwaiger Baseballer Red Lions in ihr erstes Bundesliga Jahr.
Ein bis dahin einmaliger Sprung in der Schwaiger Baseball-Vereinsgeschichte und ein lang gehegtes Ziel, auf das sie in den vergangenen Jahren konsequent hin trainiert und gearbeitet haben. Beides haben sie mit Bravour geschafft.
„Wir haben gezeigt, dass wir uns vor keinem Gegner verstecken müssen und auch teilweise mit den Top-Teams gut mithalten können“, zieht Abteilungsleiter Reiner Singvogel sein Resumé.
Mit den Regensburg Legionären 2, der Bayerischen Baseball Academy, den Heidenheim Heideköpfen 2, Ellwangen Elks und Freising Grizzlies starten die Löwen am 6. April in die Freiluftsaison in der Süd/Südost Gruppe 1. Gegen jeden Gegner gab es ein Hin- und Rückspiel. Zusätzlich spielten sie in einer Einfachrunde gegen die Süd/Südost Gruppe 2 mit den Baldham Boars, Füssen Royals, Gauting Indians, Garching Atomics, München Caribes und München-Haar Disciples 2. In Summe waren das 16 Spieltage von April bis August, „mit wenigen Zeiten zum Regenerieren und aufgrund der englischen Wochen ein sehr herausfordernder Spielplan“, so Singvogel.
Nach Ende der Saison stehen die Löwen als 4. der Tabelle vor Freising und Ellwangen und haben sich weit mehr als „nur“ in der neuen Liga eingefunden. Ein wesentlicher Verdienst für das hohe Engagement und den tollen Zusammenhalt im Team liegt dabei bei Coach Ralph Weinsteiger. Fünf Jahre lang hat er die Männer trainiert, ihnen konditionell und spielerisch nicht nur viel abverlangt, sondern stets auf die Stärken des eigenen Teams vertraut.
Mit dem einzigen Neuzugang Cristian Zapata als Pitcher und Spieler mit langjähriger Spielerfahrung setzte Weinsteiger vor allem auf die Erfahrung der Schwaiger Spieler, die sich in vielen Jahren aus dem eigenen Nachwuchs herausbildeten. Er integrierte stets eigene Jugendspieler und formte daraus das Bundesliga-Team. Bemerkenswert ist auch der Blick in die Statistiken, Raphael Walchshäusl steht mit 33 Hits ebenso wie Markus Singvogel mit neun Doubles und Stefan Singvogel mit drei Homeruns an zweiter Stelle der Gruppe. Sehen lassen können sich auch die sechs Homeruns vom Team insgesamt sowie 52 Strikeouts von Cristian Zapata.
„Wir haben sehr viel gelernt“, so Coach Weinsteiger. Es gab deutliche Niederlagen gegen Regensburg, Gauting oder Baldham, „aber auch einfach unnötige wie gegen Ellwangen, München, Heidenheim oder Garching.“ Vor allem die unnötigen hätten gezeigt, wie eng und knapp Sieg und Niederlage beieinander liegen können und es oftmals „eine reine Kopfsache ist, die darüber entscheidet, ob man als Gewinner oder Verlierer vom Platz geht. Da sind wir zwar gereift, müssen aber für die kommende Saison auch noch an uns arbeiten.“
Auch das Verletzungspech bei Marc Weinsteiger, einem der Starting Pitcher, hat die Löwen nicht aus dem Tritt gebracht, „andere sind eingesprungen, das spricht für das Team“, so Weinsteiger. Die Löwen gönnen sich nun erst einmal Zeit, um kleinere Verletzungen zu kurieren und starten dann ab November in die Halle, wo Kondition und Technik trainiert wird.
sab
Bildbeschreibung:
v.l.n.r.:
Raphael Walchshäusl, Julian Kupfer, Stefan Singvogel, Tobias Mann, Marcus Haßmann, Finley Hirschfeld, Marc Weinsteiger, Viktor Handy, Cristian Zapata, Till Friedrich (sitzend), Makus Singvogel, Nina Mann (Assistant Coach), Ralph Weinsteiger (Head Coach) - nicht auf dem Bild: Lennart Greska, Andreas Mann
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