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20.10.2024 - Erding

6 Punkte am Wochenende: Gladiators erobern Tabellenführung

Bild: Archiv - Erding Gladiators

4:0 Heimerfolg gegen Amberg, folgt ein 2:4 Krimi in Geretsried


4:0 und 2:4 – die Gladiators erobern mit zwei Erfolgen die Tabellenführung der Eishockey Bayernliga. Einem souveränen 4:0 Heimerfolg gegen den ERSC Amberg ließ die Daffner-Truppe ein 2:4 Sieg in Geretsried folgen.

Vor 900 Zuschauer in der Stadtwerke Erding Arena dominierte Erding gegen Amberg über 60 Minuten.


Es waren gerade einmal 5 Sekunden gespielt, da musste ein Gästespieler auf die Strafbank. Das folgende Überzahlspiel blieb zwar – wie auch alle weiteren an diesem Abend – ergebnislos, doch zeigten die Gladiators bereits zu Beginn, wer Herr im Haus ist. Druckvoll spielte man auf das vom jungen Torhüter Pancur gehütete Tor der Gäste.

Folgerichtig fiel in der vierten Spielminute der Führungstreffer. Thomas Brandl war es, der die Hartgummischeibe aus kurzer Distanz über die Linie brachte. Auch in den folgenden Minuten war Erding spielbestimmend.

Amberg dagegen kam zu keiner nennenswerten Torgelegenheiten. Kurz vor dem Ende des ersten Drittels erhöhten die Gladiators auf 2:0. Elia Ostwald schoss wuchtig von der blauen Linie und schon zappelte der Puck im Netz der Wild Lions.

Die schnelle Vorentscheidung gelang den Grün-Weißen in der 21. Spielminute. Sehenswert von Brothers freigespielt überwand Marco Deubler Pancur zum 3:0. Erding hatte die Parte vollauf im Griff, musste aber gegen einen harmlosen Gegner nicht bis an die Leistungsgrenze gehen.

Auch im letzten Drittel spielten die Herzogstädter souverän. Man ließ in der Defensive nur wenig zu und setzte offensiv immer wieder Nadelstiche. Einen davon verwertete abermals Brothers nach einem wunderbaren Zuspiel von Philipp Michl. Die größte Torchance der Amberger vereitelte Gladiators Torhüter Leon Meder famos. Er behielt im 1:1 gegen Michael Kirchberger die Oberhand. So ging Erding nach 60 Minuten als verdienter Sieger vom Eis.

Ein hochklassiges und temporeiches Bayernligaspiel bekamen dir rund 450 Zuschauer beim 2:4 Auswärtssieg der Gladiators in Geretsried zu sehen.


Dank einer kompakten Mannschaftsleistung gewann die Daffner-Truppe etwas glücklich, aber nicht unverdient.

Von Beginn an entwickelte sich eine spannende Partie, bei der die River Rats zunächst mehr Spielanteile hatten. Mit viel Druck bedrängten sie das Tor von Gladiators Goalie Leon Meder. Dieser zeigte aber – wie sein gegenüber Dominik Gräubig - eine bärenstarke Leistung.

So war es nicht verwunderlich, dass es nach den ersten 20 Minuten 0:0 stand.

Dies änderte sich aber bereits nach 11 Sekunden des zweiten Drittels. Marco Deubler schaltete schnell und drückte die Scheibe zum 0:1 über die Linie. Die River Rats ließen sich von dem Rückstand aber nicht aus der Ruhe bringen.

Die Tauber sen. Truppe spielte weiter druckvoll nach vorne. Belohnt wurde dies in der 25. Spielminute als Daniel Bursch in Überzahl den Ausgleich schoss. Damit musste Leon Meder nach 145 Minuten das erste Mal den Puck aus seinem Kasten holen.

Wer glaubt, die Partie würde sich nun beruhigen, sah sich eines Besseren belehrt. Beide Teams suchten ihr Heil weiter in der Offensive. Chancen üben wie drüben waren die Folge.

Eine davon verwertete Gladiators Kapitän Philipp Michl. Sechs Minuten vor dem Drittelende überwand er Gräubig und brachte seine Farben wieder in Front.

Die letzten 20 Minuten versprachen Hochspannung. Geretsried drängte auf den Ausgleich, doch die Gladiators standen kompakt. Mit großem Einsatzwillen verteidigten sie ihr Gehäuse.


Die vermeintliche Vorentscheidung gelang den Herzogstädtern in der 54. Spielminute. Kyle Brothers war es, der den Puck zum umjubelten 1:3 im Tor der River Rats versenkte.

Doch weit gefehlt. Rund zwei Minute vor dem Schluss landete ein abgefälschter Schuss von Horvath in den Erdinger Maschen.

Der ESC nahm nun den Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Mehrmals hatte das Heimteam den Ausgleich auf dem Schläger. Doch Leon Meder und etwas Glück verhinderten das 3:3.

Die Erlösung markierte schließlich Cheyne Matheson. 53 Sekunden vor dem Ende brachte er den Puck im verwaisten River Rats Tor unter.

Damit holte sich die Daffner-Truppe dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung die drei Punkte sowie die Tabellenführung.

Dies gilt es nun am kommenden Freitag im Spitzenspiel beim TEV Miesbach zu verteidigen.

Das nächste Heimspiel steigt am Sonntag 27.10. um 18 Uhr, wenn die Gladiators den EHC Waldkraiburg zum Derby empfangen.

Quelle: Erding Gladiators

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