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v.l.: Regisseurin Anna Unterweger, Hauptdarstellerin Nora Islei und Produzent Hauke Schlichting
Das war unser gemeinsames erstes Mal, und es hat sich gelohnt.
Zum ersten Mal durfte ich zu einer Filmvorstellung mit Starbesuch gehen und jetzt auch zum ersten Mal darüber schreiben.
Zum ersten Mal spielt Nora Islei in einem Kinofilm mit.
Zum ersten Mal führt Anna Unterweger Regie in einem 94-minütigen Kinofilm.
Zum ersten Mal passiert der Hauptdarstellerin auch so einiges in dieser kurzweiligen Komödie.
Aber fangen wir einmal von vorne an: Am Samstag Abend hatte das Cineplex Kino Neufahrn zum Starbesuch eingeladen. Geboten wurde BROKE. ALONE. A KINKY LOVE STORY und als besondere Gäste kamen die Hauptdarstellerin Nora Islei, die Regisseurin Anna Unterweger und der Produzent Hauke Schlichting zum Filmgespräch vor dem Kinofilm.
Etwas unglücklich, zeitlich aber nicht anders machbar bei der großen Kinotour der drei Gäste, war, dass wir den Film noch nicht gesehen hatten, und daher noch keine Fragen aufkamen.
Ganz locker erzählten die Drei von ein paar Hintergründen und Ihrer Motivation zu dem Film. Besonders interessant war, dass Nora Islei hierbei zum ersten Mal als Schauspielerin mit dem Thema Erotik so intensiv in Berührung kam und wie sie damit umging.
Die schauspielerische Leistung hierbei konnten wir dann danach bewundern. Sie und alle anderen Schauspieler haben hier absolut überzeugt.
Anna Unterweger hat mit ihrem Team einen tollen, kurzweiligen und äußerst interessanten Film geliefert, bei dem einfach alles passt. Auch die Musik, von Mousse T. als Music-Supervisor verantwortet, untermalt die schwungvolle Komödie mit den passenden Sounds.
Das einzige, was negativ aufstieß, war die geringe Teilnahme an diesem Filmevent. Dies mag dem guten Wetter, der frühen Uhrzeit oder dem Beginn des Oktoberfestes geschuldet sein, aber auf jeden Fall hat es der Film und seine Macher nicht verdient.
Auszüge aus der Pressemappe
Ausgerechnet als Kunststudentin Sarah (Nora Islei) zwei Wochen Quarantäne verordnet werden, erwischt sie ihren Freund Jonas (John Förster) in der gemeinsamen Wohnung beim Fremdvögeln und muss feststellen, dass er seit sechs Monaten die Miete nicht bezahlt hat: Er hat das Geld stattdessen für einen Online-Camgirl-Service ausgegeben.
In der Hoffnung, innerhalb von zwei Wochen die enormen Mietschulden aus ihrer Wohnung heraus verdienen zu können und ohne die Hilfe ihres Psychologen-Vaters (Gedeon Burkhard) in Anspruch zu nehmen, versucht Sarah sich bei genau diesem Dienst – als das vermutlich außergewöhnlichste Camgirl.
Liebevolle Unterstützung via Video-Calls erhält sie von ihrer besten Freundin Mila (Pauline Afaja) und dessen Bruder Tim (Julian Bloedorn), denn es sind teilweise sehr seltsame Wünsche und Gelüste, die ihre Kunden äußern ...
Bunt, fröhlich, jung und sexy: BROKE. ALONE. A kinky love story ist eine mitreißend-witzige Kino-Komödie mit einem großartigen, frischen und bis in die Nebenrollen sehr gut zusammengesetzten Ensemble. Unter der Regie von Anna Unterweger spielt die Newcomerin Nora Islei („Traumnovelle“) mit erfrischendem Esprit die Hauptrolle der freiheitsliebenden Kunststudentin Sarah.
DIRECTOR’S NOTE VON ANNA UNTERWEGER
Eine unkonventionelle Kunststudentin aus einem Psychologenhaushalt in Zwangsisolation. Vom Freund gerade frisch betrogen, der ihr auch noch satte Mietschulden hinterlassen hat. Zwei Wochen bis zum Rausschmiss aus ihrer geliebten Künstler Loft. Wie von zu Hause aus so schnell an Geld kommen?!
Diese Themen werden in BROKE. ALONE. A kinky love story humorvoll und unerwartet leicht erzählt. – Dank unserer modernen Heldin, die sich traut ihre Komfortzone zu verlassen und sich ohne Vorurteile in ein Abenteuer zu stürzen.
Neugierig und pragmatisch wendet sie sich dem Camgirl-Dasein zu und verdient sich ungelenk ihr erstes Geld inmitten einer Männerwelt, die eher psychologische als körperliche Beihilfe benötigen könnte. Doch anstatt diese anstößige Arbeit zu verachten, lernt sie sich selbst und ihre Sexualität immer besser kennen und bildet eine beeindruckende Symbiose aus körperlicher Dienstleistung und Kunst.
Die Thematiken Leben in Quarantäne, Verbundenheit durch Online-Calls und das Camgirl-Dasein sollen auf eine leichte und humorvolle Art beleuchtet werden. Nicht jedoch unverantwortlich oder realitätsfremd.
BROKE. ALONE. A kinky love story wird kein Drama über Camgirls oder taucht tief in die Parallelwelt der Online-Pornografie ein, sondern erzählt in einer humorvoll-leichten Komödie von einer mutigen, ehrgeizigen jungen Frau, die sich wegen Geldproblemen als Camgirl ausprobiert und dabei mehr als erwartet in die Welt ihres Körpers und ihrer Kunst, in Fetische, Tabus und die Geschichten von Camgirl-Usern eintaucht.
Der Landkreis Erding vergibt zusammen mit dem Kreisverein für Heimatschutz und Denkmalpflege Landkreis Erding zum 35. Mal die Fassadenpreise für besonders gelungene Neubauten und Sanierungen.