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Sitzung des Ausschusses für Bauen und Energie am 16.09.2024
Bild: Archiv - rm
In der heutigen Sitzung des Ausschusses für Bauen und Energie wurde die aktuelle Planung für den Neubau der Müllumladestation in Isen vorgestellt.
Die Arbeiten sind in zwei Abschnitte unterteilt. Bauabschnitt I ist der Bereich der kostenpflichtigen Abfälle rund um die Müllumladehalle, der zum Jahreswechsel 2024/25 abgeschlossen werden sein wird.
Bis Ende 2026 wird dann der Bauabschnitt II mit Betriebsgebäude und dem Recyclinghof umgesetzt. Der Betrieb läuft während der gesamten Umbauphase weiter, für die abschließenden Asphaltarbeiten wird ein kurzer Schließzeitraum Ende 2026 notwendig sein. Derzeit wird im Vergleich zur ursprünglichen Planung aus dem Jahr 2021 nur von einer sehr moderaten Kostensteigerung ausgegangen. Im Rahmen der Sitzung beschloss der Ausschuss auf Vorschlag von Landrat Martin Bayerstorfer , den Planern zusätzlich mit Blick auf die nun anstehenden Ausschreibungen aufzuerlegen weitere Einsparungspotenziale zu prüfen.
Am Anne-Frank-Gymnasium steht nach Inbetriebnahme des ersten Bauabschnitts, der neuen Dreifachsporthalle mit Allwetterplatz, die Umsetzung des zweiten Bauabschnittes an: Hier werden für kommende Schülergenerationen unter anderem die Schaffung von Klassen- und Fachräumen, einer Mensa, der neuen Landkreisbibliothek sowie die Indoorweitsprunganlage und die unterirdische Laufbahn für den Sportbereich umgesetzt.
Der Rückbau der beiden Altsporthallen ist bereits erfolgt, das Abbruchmaterial wird größtenteils recycelt, belastetes Material muss noch fachgerecht entsorgt werden.
Die Bauhauptarbeiten sollen planmäßig Mitte Oktober 2024 beginnen. Die Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus wird für den Schuljahresbeginn 2026/27 angestrebt. Für das Gesamtprojekt kann nach aktuellem Stand der Gesamtkostenrahmen von 42,5 Mio Euro eingehalten bzw. sogar leicht unterschritten werden.
Ebenfalls vorgestellt wurde die aktualisierte Planung für das Alte Landratsamt.Aktuell sind nun die Abbrucharbeiten der Gebäude in der Roßmayrgasse und dem dazugehörigen Querbau für unser Bauvorhaben Sanierung und Erweiterung des Alten Landratsamtes abgeschlossen.
Nun können die Verbau- und Erdbauarbeiten erfolgen. Oberstes Ziel ist neben dem Erhalt und der zukunftsfähigen Nutzung des denkmalgeschützten Widmann-Palais ein sparsamer und wirtschaftlicher Umgang mit den Steuergeldern der Bürgerinnen und Bürger.
Da die Verwaltung zusammen mit der Lenkungsgruppe, der Projektsteuerung und den Planern die Kosten weiter reduzieren möchte, soll die jetzt anstehende detaillierte Planungs- und Ausschreibungsphase genutzt werden, um weiteres Einsparpotential zu suchen, zu finden und die daraus resultierenden Änderungen dann abzuwägen, so dass dem Grundsatz „Einsparung vor Zeitplan“ gefolgt wird.
Wie in der Sitzung des Ausschusses für Bauen und Energie am 06.03.2024 beschlossen, wurde die Stromlieferung für die Liegenschaften des Landkreises inklusive Klinikum ab 01.01.2025 bis 31.12.2026 mit zweijähriger Verlängerungsoption in einem europaweiten Vergabeverfahren neu ausgeschrieben.
Die Liegenschaften in Erding und Dorfen werden künftig von den Stadtwerken Cottbus beliefert, in Taufkirchen/Vils erhielten die Überlandwerke Erding den Zuschlag. Bei dem aktuellen Verbrauch fallen Stromkosten für das Jahr 2025 von insgesamt etwa 1,8 Mio. Euro und für das Jahr 2026 von etwa 1,7 Mio. Euro an. Im Vergleich zum jetzigen Strompreis wird der Kreishaushalt durch die neue Ausschreibung um jährlich etwa 1,6 Mio. Euro entlastet.
Der Landkreis Erding vergibt zusammen mit dem Kreisverein für Heimatschutz und Denkmalpflege Landkreis Erding zum 35. Mal die Fassadenpreise für besonders gelungene Neubauten und Sanierungen.