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Die aktuelle Prognose des Lehrer*innenbedarfs des Kultusministeriums lässt bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die Alarmglocken läuten: Der Mittelschule geht das Personal aus.
Laut den neuesten Berechnungen des Kultusministeriums fehlen im kommenden Schuljahr bayernweit und schulartübergreifend über 1 000 Lehrkräfte. 820 davon gehen allein auf das Konto der Mittelschule. Im Jahr darauf sind es nochmal 550 unbesetzte Stellen, gefolgt von 600 weiteren im darauffolgenden Jahr.
„Der Trend verstetigt sich. Innerhalb der nächsten vier Jahre verdreifacht sich die entstandene Lücke auf über 2 300 Mittelschullehrkräfte“, fasst Markus Weinberger, Mitglied des Hauptpersonalrates beim bayerischen Kultusministerium, die dramatische Entwicklung zusammen.
„Vor jeder Klasse steht ein Lehrer.“ Dieses vom ehemaligen Kultusminister Piazolo wie ein Mantra vorgetragene Wunschdenken stimme für die Grund-, Mittel- und Förderschulen schon lange nicht mehr, konstatiert die Bildungsgewerkschaft und sieht einen Teil der Schuld dafür beim Kultusministerium selbst.
„Das sogenannte ‚Piazolo-Paket‘ mit seinen dienstrechtlichen Notmaßnahmen wie die Erhöhung des Antragsruhestandes, das Aussetzen des Sabbatmodells und vor allem das faktische Teilzeit-Verbot für Lehrkräfte, die keine Kinder zu Hause versorgen müssen, haben der Attraktivität des Berufs enorm geschadet“, so Weinberger weiter. Aus dem vorhandenen Personal werde das Letzte „herausgequetscht“.
Das erhöhe den Frust im Kollegium und spreche sich auch bei den Studierenden herum. Die wiederholt rückläufige Anzahl der Studienanfänger*innen für das Lehramt an Mittelschulen – minus 3,7 Prozent allein in diesem Jahr – gibt der Gewerkschaft recht.
„Wir wollen eine sofortige Rücknahme dieser kontraproduktiven Maßnahmen“, fordert auch Martina Borgendale, Landesvorsitzende der GEW, und erteilt allen Versuchen des Kultusministeriums, ähnliche Einschränkungen auch auf andere Schularten zu übertragen, eine klare Absage.
Ziel müsse es sein, den Lehrer*innenberuf wieder attraktiv zu machen, finden die Bildungsexpert*innen der GEW. Da helfen keine Verbote, nur Angebote. Wenn es nicht gelingt, den Trend umzukehren, sieht die GEW allein schon wegen des Lehrkräftemangels für die Zukunft der Mittelschule schwarz.
Am Dienstagnachmittag gegen 17:30 Uhr wollte ein 70-jähriger Erdinger mit seinem Audi im Bereich des Fliegerhorsts von einem Feldweg auf die Staatsstraße 2082 einfahren.
Am Dienstagnachmittag gegen 17:15 Uhr fuhr ein 28-jähriger Erdinger mit seinem Kia die Trindlstraße in östlicher Richtung, um die ED19 in gerader Richtung zu überqueren.
Am Dienstagvormittag gegen 10:00 Uhr fuhr ein 41-jähriger Moosburger mit seinem Ford Galaxy die Staatsstraße 2085 von Moosburg kommend Richtung Pottenau.