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Andreas Lenz, MdB: Förderung für die Sanierung der Kapelle St. Nikolaus in Wartenberg
Bild: Archiv - Abgeordneten Büro Andreas Lenz
Für die statisch-konstruktive Sanierung der Burgkapelle St. Nikolaus in Wartenberg werden 164.821 EUR vom Bund im Rahmen des „Denkmalschutz-Sonderprogramms XIII“ bereitgestellt.
„Ich freue mich, dass sich der Einsatz für die Burgkapelle St. Nikolaus gelohnt hat“, die Kapelle und der Ort oberhalb Wartenbergs sei ein Kleinod und ein ganz besonderer Ort, so der Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz.
Die stellvertretende Ministerpräsidentin und Staatsministerin Ulrike Scharf, MdL betont: “Die Nikolaibergkapelle ist das Juwel im Herzen Wartenbergs. Die Renovierung der Kapelle, zu der auch die Restaurierung des Freskos im Innenraum zählt, ist von großer kultureller Bedeutung.”
Beide sind froh, dass nun die Grundlage für die Renovierung geschaffen ist. In der gestrigen Marktgemeinderatssitzung verkündete Bürgermeister Christian Pröbst die positive Nachricht. Sobald alle
notwendigen Verwaltungsschritte eingeleitet wurden, kann die Ausschreibung für die Sanierungsarbeiten veröffentlicht werden.
Der Dank gilt auch den engagierten Unterstützern vor Ort, insbesondere der Kirchenstiftung Mariä Geburt
Wartenberg, Bürgermeister Christian Pröbst, den Markträten Franz Gerstner und Melanie Falzetta, Pfarrer Gregor Bartkowski und Verwaltungsleiter Lambert Bart.
Seit dem Jahr 2008 werden dringend notwendige Sicherungs- und Instandsetzungsmaßnahmen sowie
Restaurierungen an bedeutenden Kulturdenkmalen durch das Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) finanziell unterstützt.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 360.000 EUR. Die Differenzsumme wird zu Teilen von der Gemeinde, der
Erzdiözese und weiteren Fördermitteln getragen werden.
„Ich danke allen, die mitgewirkt haben, die Mittel zu erhalten. Insbesondere auch der Abgeordneten Bubendorfer-Licht, gilt mein Dank, mit der wir die Kapelle im März besichtigt hatten.“, so Lenz abschließend.
Zum Hintergrund des Baudenkmals:
Das genaue Alter der Kapelle ist unbekannt. Dem Baustil nach könnte die Kapelle um 1230/50, zwischen Romantik und Gotik, errichtet worden sein. Ein besonderes Merkmal der Kapelle ist das steinerne Tympanon, welches von rechts nach links einen Löwen mit erhobener Pranke, einen Baum und einen Basilisken zeigt. Das stattliche Alter der Kapelle führte zu erheblichen Schäden an der Architektur, welche mit der aktuellen Förderung behoben werden sollen.
Der Landkreis Erding vergibt zusammen mit dem Kreisverein für Heimatschutz und Denkmalpflege Landkreis Erding zum 35. Mal die Fassadenpreise für besonders gelungene Neubauten und Sanierungen.