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Malerin Sylvia Manhart, Laudatorin und Kunsthistorikerin Christine Fößmeier, Musikerin Irmgard Hubauer und 1. Bürgermeisterin Michèle Forstmaier
„Vielfalt hat einen Namen“ - unter diesem Motto stellt die Malerin Sylvia Manhart aus Landshut die ganze Bandbreite ihres künstlerischen Schaffens im Rathaus Lengdorf vor.
Bürgermeisterin Michèle Forstmaier eröffnete die Vernissage, zu der aus nah und fern viele Gäste angereist waren. Ob aus Schnaitsee, aus München oder aus Singen am Bodensee, alle wollten sie Sylvia Manharts breit gefächertes künstlerisches Spektrum der letzten 20 Jahre sehen: so wie die Mönchsfrau, die sich an einen großen Steinbuddha lehnt, um von diesem wieder „Hoffnung“ zu erhalten. Angesprochen hat dieses Bild sogar die Laudatorin Christine Fößmeier, wenngleich diese ihrerseits so gar keine Affinität zu Buddhas verspürt.
Ganz anders verhält es sich mit der gespachtelten Farbexplosion des „Großglockner“-Gebirges. Auch „Vergänglichkeit“, eine Pusteblume auf schwarzen Hintergrund, der den Tod von Sylvia Manharts Mutter symbolisiert, kommt bei den Gästen gut an. Nicht zu vergessen „Pippi Langstrumpf“ - „wiede, wiede, witt, ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“. Es scheint, als wäre es auch das Lebensmotto der Malerin, die in einem grün/pinken Kleid aus Indien zur Vernissage erschienen war. Genauso bunt präsentiert sich ihr 3 x 2 m großer abstrakter Paravent, der gleich am Eingang des Rathauses steht. Collagen wie „Giulianova“, „gemeinsam wachsen“ und „Durchbruch“ sind in ihrem avantgardistisch anmutenden Duktus zwar nicht jedermanns Sache, doch zeigt sich auch hier wieder die Vielfältigkeit des künstlerischen Ausdrucks von Sylvia Manhart, oder – wie es die Bürgermeisterin ausdrückt – „… kein Bild gleicht dem anderen“.
Besonders dankbar ist die Künstlerin für die große Glasfront des Rathauses: „So können Besucher auch außerhalb der Öffnungszeiten schon einen kleinen Blick auf meine Werke erhaschen“ – und dieser ist nicht ohne: neben „Pep Guardiola“ und „Udo Jürgens“ lächelt die Künstlerin „selbst“ vom 1. Stock über den Bischof-Arn-Platz 1.
Eine gelungene Symbiose bildeten Sylvia Manharts Bilder mit den selbst komponierten Liedern der Stimmtherapeutin und professionellen Musikerin Irmgard Hubauer aus Leberskirchen bei Gerzen. Durch deren perfektes, harmonisches und vor allem durch farbliche wie klangliche Vielfalt geprägtes „Zusammenspiel“ jagte an diesem Abend ein Highlight das andere. Nicht zu vergessen das selbstgemachte Buffet, an dem es sich die Gäste noch so richtig gutgehen ließen.
Die Bilder sind noch bis Ende August zu den normalen Öffnungszeiten des Rathauses Lengdorf zu sehen: Mo. - Fr. 8 -12 Uhr, Do. 14 - 18 Uhr und auch käuflich zu erwerben.
Durchbruch
Großglockner
Musikerin Irmgard Hubauer, Laudatorin und Kunsthistorikerin Christine Fößmeier, Malerin Sylvia Manhart und 1. Bürgermeisterin Michèle Forstmaier
Selbstportrait
„Flamencotänzerin“ und „Mondanbeterin“ - Laudatorin und Kunsthistorikerin Christine Fößmeier, Musikerin Irmgard Hubauer, Malerin Sylvia Manhart und 1. Bürgermeisterin Michèle Forstmaier
Der Landkreis Erding vergibt zusammen mit dem Kreisverein für Heimatschutz und Denkmalpflege Landkreis Erding zum 35. Mal die Fassadenpreise für besonders gelungene Neubauten und Sanierungen.