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Oberbürgermeister Max Gotz hat sich am Montag bei den Rettungskräften sowie allen weiteren Helferinnen und Helfern für den „reibungslosen Einsatz“ am vergangenen Hochwasser-Wochenende bedankt
. „Besonders freut mich, dass alle Maßnahmen ineinandergegriffen haben und wie am Schnürchen abgelaufen sind.“
Das gelte sowohl für die Feuerwehren in Erding, Altenerding und Langengeisling, den Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) als auch den städtischen Bauhof. Da die Stadt für die kleinen Gräben und Bäche im Stadtgebiet zuständig ist, müssen Bauhof-Mitarbeiter diese Gewässer III. Ordnung regelmäßig inspizieren, warten und damit wie am Wochenende für einen geregelten Ablauf der Wassermassen sorgen.
Als eine der entscheidenden Maßnahmen erwies sich Gotz zufolge der Abriss der Semptbrücke in der Petersbergstraße in Altenerding.
Nach dem Hochwasser 2013 war das Bauwerk gegen starke Kritik von Anwohnern beseitigt worden, weil sich daran im Wasser schwimmende Teile wie abgerissene Äste verfangen und das Wasser aufgestaut hatten. „Der Abbruch hat sich ausgezahlt“, sagte der Oberbürgermeister, „weil die Welle zügig durch die Stadt geflossen ist.“ Die Flutmulde bei Eitting habe das Wasser schließlich aufgenommen.
Bewährt hätte sich zudem die nach den Erfahrungen von 2013 beschaffte technische Ausrüstung, in erster Linie eine Anlage zum Befüllen von Sandsäcken. Die Anlage am Kronthaler Weiher kann bis zu 1800 Säcke pro Stunde befüllen, die Feuerwehren sicherten damit alle kritischen Stellen oder bereiteten sich darauf vor. In seinem Fazit zeigt sich Gotz vorsichtig optimistisch: „Alle Berechnungen nach 2013 scheinen den Praxistest bestanden zu haben“ und könnten damit als solide Basis für alle weiteren Hochwasserschutz-Maßnahmen in Erding dienen.
Der Landkreis Erding vergibt zusammen mit dem Kreisverein für Heimatschutz und Denkmalpflege Landkreis Erding zum 35. Mal die Fassadenpreise für besonders gelungene Neubauten und Sanierungen.