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12. Grenzsteinwanderung entlang der Grenze der ehemaligen freisingischen Herrschaft Burgrain
Am Sonntag, den 07. April 2024 findet die inzwischen zwölfte Grenzsteinwanderung entlang der Grenze der ehemaligen Herrschaft Burgrain statt, zu welcher der Archäologische Verein Erding (AVE e.V.) gemeinsam mit dem Arbeitskreis für Heimatpflege und Kultur des Marktes Isen einladen.
Treffpunkt ist um 10 Uhr am Friedhof von Burgrain. Zur Orientierung werden an die Teilnehmenden Handzettel mit einem Kartenausschnitt und Erläuterungen verteilt.
Unter Leitung der Historikerin Dorothea Hutterer (LMU München) werden bei den regelmäßigen Wanderungen der Grenzverlauf und dessen Bedeutung für die ehemalige freisingische Herrschaft in den Blick genommen.
Inhaltlich streifen wir unterschiedlichste Themenschwerpunkte in diesem historischen Grenzgebiet – in diesem Jahr besonders auch die Wasserversorgung in und um Burgrain von gestern bis heute.
Harald Krause, Archäologe und Vorsitzender des AVE, wird den Teilnehmern gewohnt fachmännisch archäologische Bodendenkmäler, eine Viereckschanze, einen Grabhügel und insbesondere die Abschnittsbefestigung von Schloss Burgrain erläutern.
Unsere Wanderung beginnen wir in Burgrain unweit des Schlosses, durchqueren den Ort und wählen als ersten Stopp eine Anhöhe mit Blick auf die gesamte Schlossanlage sowie das nördliche Isental.
Wir setzen den Weg fort in Richtung Loipfing und folgen dort dem Bachlauf. Hier begegnen uns auch erste Grenzsteine aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Mit Blick auf den Urkataster und Altkarten wird der historische Grenzverlauf immer deutlicher nachvollziehbar. Den Loipfinger Bach entlang stoßen wir auf eine Furt, die eindeutig als Grenzpunkt auszumachen ist.
Innerhalb des historischen Herrschaftsraums liegt der nächste Stopp an der Linde in Pemmering. Von Süden her nähern wir uns durch ein Waldstück immer leicht bergab gehend wieder Burgrain.
Nach Besuch der Westgrenze, lässt sich unterwegs auch ein Blick in die Ferne auf die Ostgrenze werfen und der räumliche Umfang des Territoriums wird ersichtlich. Nach knapp 9 Kilometern und ca. 4 Stunden erreichen wir Burgrain und durchschreiten unterschiedliche Befestigungsanlagen, die als Bodendenkmäler noch vorhanden sind. Das Ende des Rundgangs führt uns in den privaten Schlossinnenhof.
Die Teilnahme an der familiengeeigneten Wanderung ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Wir sind größtenteils auf Feld- und Waldwegen aber auch querfeldein unterwegs, daher ist wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk erforderlich.
Der Landkreis Erding vergibt zusammen mit dem Kreisverein für Heimatschutz und Denkmalpflege Landkreis Erding zum 35. Mal die Fassadenpreise für besonders gelungene Neubauten und Sanierungen.