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Beim BRK Kreisverband Erding ist die Stelle des Vorsitzenden vakant, nach dem Franz Hofstetter die absolute Mehrheit um lediglich sechs Stimmen verfehlte. Ein neuer Kandidat steht in Aussicht.
Die Mitglieder des BRK in Erding müssen nochmals an die Wahlurne gehen. Da Franz Hofstetter sich nicht erneut der Wahl stellt, muss ein anderer das Amt übernehmen. In einer außerordentlichen Vorstandschaftssitzung wurde Jürgen Loher, gebeten sich für das Amt zur Wahl zu stellen.
Loher bringt beste Voraussetzungen für das Amt mit, auch wenn er der bisher erste Nicht-Politiker ist. Er hat ein großes Netzwerk, kennt in Stadt und Landkreis Erding und darüber hinaus viele Menschen. Vorstandsarbeit ist ihm in seiner Arbeit als zweiter stellvertretender Vorsitzender nicht fremd.
Seit acht Jahren bringt sich Jürgen Loher aktiv beim BRK ein. Der 53jährige unterstützt mit vielen Dingen. Sei es finanziell, materiell oder auch mit eigener Manpower. Als Unternehmer, er ist Geschäftsführer der LIPP Markenvertriebs GmbH, konnte Loher den Kreisverband mit finanziellen Mitteln unterstützen oder gewann andere Sponsoren. Vor kurzem spendierte er einen Transportwagen für Sitzgelegenheiten bei Betreuungseinsätzen. Da gab er nicht nur Geld, sondern kümmerte sich zusammen mit einer seiner Mitarbeiter*innen um die Beschaffung.
Wenn aktive Hilfe gebraucht wird ist er zur Stelle. So packte er mit an, als es um die Einrichtung des Impfzentrums in Erding ging. Schleppte, wie andere Ehrenamtliche Möbel in die Turnhalle am Lodererplatz. Bei der Aktion Erbse fuhr Jürgen Loher die Erbsensuppe von der Küche an den Grünen Markt und spannte seine Familie mit ein. Das sind nur zwei Beispiele.
Mit Menschenführung kennt sich Loher aus. Zu seinem Unternehmen, dass er gemeinsam mit Dirk Urland führt, gehören rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Entscheiden sich die BRK-Mitglieder beim nächsten Wahltermin für Jürgen Loher, hat er sich bereits viel vorgenommen. Ihm war und ist das Ehrenamt unheimlich wichtig. Er schätzt das Engagement und das die Mitglieder ihre Freizeit in den Sozialverband investieren. „Das ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit. Schließlich könnten sie die Freizeit anders verwenden. Stattdessen bilden sie sich an Wochenenden weiter und sind Tag und Nacht einsatzbereit.“ sagt Loher.
Als ehrenamtliches Vorstandsmitglied ist Jürgen Loher zwar Mitglied des BRK, gehört aber keiner Gliederung an. Er möchte alle „mitnehmen“ und in der Rotkreuzarbeit einbeziehen, alle ehrenamtlichen Mitglieder und alle hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Kandidatur zum Vorsitzenden hat er mit seiner Frau und seinen zwei erwachsenen Söhnen sowie seinem Geschäftspartner besprochen. Sie stehen hinter ihm. Das ist wichtig. Es gilt viele Aufgaben anzupacken./dap
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