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Corona-Virus im Landkreis Erding - Sachstand 22.03.2020
Anzahl der Infizierten nach Gemeinden aufgegliedert
Seit Freitag, den 20.03., ist die Zahl der Covid-19-Fälle im Landkreis Erding von 70 auf 109 Fälle angewachsen.
Vier dieser Fälle sind nicht Bürger des Landkreises Erding, werden aber hier geführt, da sie aktuell im Klinikum Erding stationär aufgenommen sind. Insgesamt liegen derzeit 12 Covid-19-Patienten im Klinikum Landkreis Erding; 10 werden auf der Isolierstation behandelt, 2 auf der Intensiv-Isolierstation, davon einer beatmet.
Bei den neu hinzu gekommenen Fällen handelt es sich um Personen aus den folgenden Gemeinden:
In den Screeningstellen des Landkreises Erding wurden seit dem Start der ersten Screeningstelle am 11.03. um 13:00 Uhr bis Samstagabend, 21.03., 17:00 Uhr insgesamt 1.324 Abstriche durchgeführt.
Die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) ist täglich im Einsatz, um den aktuellen Überblick zu behalten sowie die Situation im Landkreis Erding stabil zu halten. „Auch am Wochenende arbeiten die Experten der Führungsgruppe Katastrophenschutz“, so Landrat Martin Bayerstorfer, der am Wochenende ebenfalls anwesend war. „Jeder zeigt hier einen großartigen Einsatz, dafür möchte ich mich herzlich bei allen bedanken.“
Am Samstag wie auch am heutigen Sonntag gab es jeweils zwei Lagebesprechungen mit dem Landrat in der Früh und am Mittag. Außerdem wurde am gestrigen Samstag unter fachkundiger Anleitung von Apotheker Armin Braun im Feuerwehr-Servicezentrum insgesamt 1.800 Liter Flächendesinfektionsmittel hergestellt, das in verschiedenen Einrichtungen sinnvoll verwendet werden kann. Die Materialien wurden dankenswerterweise von der Firma Conrad Group Geretsried zur Verfügung gestellt.
Zudem wird aktuell die Beschaffung von wichtigen Verbrauchsgütern wie Schutzmaterial etc. zentralisiert, und auch die Planungen zur Etablierung eines Behelfskrankenhauses schreiten weiter voran.
Die FüGK setzt sich zusammen aus der Leitung, die der Landrat bzw. in seiner Abwesenheit ein benannter Vertreter innehat, aus Mitarbeitern des Landratsamtes zur Koordinierung (insbesondere aus der Abteilung Gesundheitswesen und Veterinärwesen sowie aus der Abteilung für Öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie weiteren Abteilungen für Einsatzplanung, Logistik, Kommunikation usw.) sowie aus externen Fachberatern (Kreisbrandinspektion, BRK, Malteser, Johanniter, Klinikum, THW, Polizei, Bundeswehr).
Die Screeningstelle in Dorfen wurde aufgrund des am Wochenende geringen Aufkommens für Samstag und Sonntag geschlossen, nachdem am Samstag die Drive-By-Stelle an der FOS/BOS-Erding erfolgreich ihren Betrieb aufgenommen hat. Bereits seit der Einrichtung am 5. März läuft auch das Bürgertelefon am Wochenende weiter und steht den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises Erding für Fragen zur Verfügung.
Leider sind im Rahmen der aktuellen Krise auch viele Gerüchte im Umlauf, die die Bevölkerung verunsichern, aber jeder Grundlage entbehren. Dazu gehört, dass angeblich 20.000 Flüchtlinge im Camp Shelterschleife untergebracht werden sollen – dies stimmt definitiv nicht. Auch werden keine Passagierscheine gebraucht, um sich auf den Straßen zu bewegen. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist zwar nur bei Vorliegen triftiger Gründe erlaubt, aber hierfür wird kein Nachweis von offizieller Stelle benötigt. Zu den triftigen Gründen gehören unter anderem die Ausübung beruflicher Tätigkeiten, die Inanspruchnahme medizinischer und veterinärmedizinischer Versorgungsleistungen sowie der Besuch bei Angehörigen helfender Berufe, soweit dies medizinisch dringend erforderlich ist. Auch Versorgungsgänge für die Gegenstände des täglichen Bedarfs bleiben erlaubt, genauso wie der Besuch bei Lebenspartnern und die Wahrnehmung des Sorgerechts im jeweiligen privaten Bereich (Senioren, Kranke oder Menschen mit Einschränkungen, also die Risikogruppen, sollten zu ihrem eigenen Schutz bitte nicht besucht, sondern ausschließlich telefonisch kontaktiert werden). Ebenso abgedeckt sind Sport und Bewegung an der frischen Luft, allerdings ausschließlich alleine oder mit Angehörigen des eigenen Hausstandes und ohne jede sonstige Gruppenbildung und Handlungen zur Versorgung von Tieren.
Landrat Martin Bayerstorfer bittet alle Bürgerinnen und Bürger eindringlich darum, sich nur über die offiziellen Stellen zu informieren.
Die Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt Erding
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