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Reaktion auf zunehmende Gewalt in Krankenhäusern: Klinikum Landkreis Erding stärkt Mitarbeitende mit Selbstverteidigungs- und Deeskalationstrainings
Gewalt in deutschen Krankenhäusern nimmt seit Jahren zu. Laut einer Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) haben rund 75 Prozent des Krankenhauspersonals bereits verbale oder körperliche Übergriffe erlebt.
Besonders betroffen ist das Pflegepersonal:
In 80 Prozent der Kliniken sind Pflegekräfte am häufigsten Ziel von verbalen oder
körperlichen Angriffen. Als besonders belastet gelten die Notaufnahmen.
Als Hauptursachen für die zunehmende Gewalt nennen die befragten Kliniken vor allem einen generellen Respektverlust gegenüber dem medizinischen Personal, gefolgt von zustandsbedingtem Verhalten etwa infolge von Alkohol, Schmerzen oder psychischen Erkrankungen.
Auch lange Wartezeiten gelten als zusätzlicher Risikofaktor.
Viele Krankenhäuser setzen daher auf Maßnahmen zur Gewaltprävention.
Auch das Klinikum Landkreis Erding. Ein Arbeitskreis, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Personalrats, der Arbeitssicherheit und der Pflegeleitung entwickelt Maßnahmen zur deeskalierenden Kommunikation, um Mitarbeitende wirksam vor verbaler und körperlicher Gewalt durch Patientinnen, Patienten und deren Angehörige zu schützen.
Dabei wird berücksichtigt, dass je nach Station und medizinischem Bereich unterschiedliche Anforderungen und Herausforderungen vorliegen.
Entsprechend werden gezielte Schulungen angeboten, die auf die jeweiligen Arbeitsbereiche abgestimmt sind.
Neben den Kommunikationsschulungen werden auf Initiative von Personalrat und Gleichstellungsbeauftragter auch „handfeste“ Maßnahmen angeboten.
So wurde erst kürzlich ein praxisnaher Kurs zur Selbstverteidigung und Konfliktdeeskalation durchgeführt. Unter Leitung eines erfahrenen Kampfsportexperten wurden dabei neben effektiven Selbstschutztechniken auch Strategien zur frühzeitigen Erkennung und Vermeidung eskalierender Konflikte vermittelt.
Ziel des Trainings war es, den Teilnehmenden mehr Sicherheit, Handlungskompetenz und Selbstvertrauen zu geben – unabhängig davon, ob sie im Pflegebereich, der Verwaltung oder im medizinischen Dienst tätig sind.
„Die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat für uns oberste Priorität. In einer zunehmend angespannten und gereizten gesellschaftlichen Lage müssen wir sie bestmöglich auf mögliche Gefahrensituationen vorbereiten“, erklärt Landrat Martin Bayerstorfer. „Ich danke dem Klinikum für diese Initiative – und den Beschäftigten für ihren täglichen Einsatz, gerade unter schwierigen Bedingungen.“
Die Fortbildung stieß auf große Resonanz: Pflegekräfte, medizinisches Personal und Verwaltungsangestellte, auch aus dem Landratsamt, nahmen teil. Aufgrund der positiven Rückmeldungen und des großen Bedarfs, ist die dauerhafte Etablierung weiterer Kurse in Vorbereitung.
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