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05.11.2024 - Flughafenregion

Biodiversität im Wald: Mehr als nur Bäume

Quelle: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg Erding

Wie wir die Zukunft der Wälder in unserer Region sichern und stärken


Wälder sind das grüne Herz unserer Landschaft und damit weit mehr als nur eine Ansammlung von Bäumen. Sie sind lebendige Ökosysteme, die unzähligen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum dienen. Doch der Klimawandel und das anhaltende Artensterben setzen unsere Wälder zunehmend unter Druck. Doch es gibt Hoffnung: In unserer Region setzt man verstärkt auf den Erhalt und die Förderung dieser wertvollen Lebensräume.

„Biodiversität ist der Schlüssel für klimastabile und zukunftsfähige Waldbestände“, erklärt Christoph Meder, Leiter der Fachstelle Waldnaturschutz Oberbayern. „Nur ein vielfältiger Wald ist widerstandsfähig genug, um den Herausforderungen des Klimawandels zu trotzen.“ Gemeinsam mit den Unteren Naturschutzbehörden setzt das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ebersberg-Erding alles daran, die Artenvielfalt in den heimischen Wäldern zu fördern.

Der Weg dorthin führt neben dem aktiven Waldumbau über den Erhalt von Biotopbäumen, die Förderung von Totholz und den Schutz sensibler Waldbereiche. „Je-der Schritt hin zu einem naturnahen Wald ist nicht nur ein Gewinn für die Natur, sondern auch für uns Menschen“, betont Meder. „Denn je größer die Artenvielfalt im Wald ist, desto stabiler und gesünder ist er.“

Der Wald ist aber nicht nur ein Ort der Vielfalt, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor. „Schützen und Nutzen im Rahmen einer naturnahen Waldbewirtschaftung - das ist der Schlüssel“, sagt Meder.„Je vielfältiger ein Wald ist, desto besser kann er uns vor den Folgen des Klimawandels schützen, sei es durch höhere Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit oder durch die Bindung von Kohlenstoff“.

Ein gesundes und zukunftsfähiges Waldökosystem aufzubauen und zu erhalten, ist daher das oberste Ziel. Im Rahmen des Vertragsnaturschutzprogramms Wald (VNP Wald) können Waldbesitzende für diese wertvollen Bäume sogar finanzielle Unterstützung erhalten. Je nach Baumart und Durchmesser beträgt die Förderung bis zu 220 Euro pro Baum.

Meder betont: "Jeder Biotopbaum ist ein kleines Paradies für bedrohte Arten und ein unverzichtbarer Beitrag zum Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen", erklärt der Leiter der Fach-stelle Waldnaturschutz und führt weiter aus: "Allein im Jahr 2023 wurden in Bayern rund 41.000 Biotopbäume gefördert. Das ist nicht nur ein großer Erfolg, sondern auch ein starkes Signal für die Zukunft. Diese Bäume sind ein wertvolles Erbe, das wir für kommende Generationen bewahren müssen."

Dabei können die Waldbesitzerinnen und -besitzer auf die Unterstützung der Bayerischen Forstverwaltung zählen. Die Försterinnen und Förster beraten in allen Fragen der naturnahen Waldbewirtschaftung. Es liegt in unserer Hand, den Wald zu einem noch wertvolleren Ort für uns alle zu machen. Der Schutz der Wälder und ihrer biologischen Vielfalt ist nicht nur eine Aufgabe der Forstwirtschaft, sondern eine Verantwortung, die uns alle angeht. „Die Zukunft der Wälder hängt von den Entscheidungen ab, die wir heute treffen“, so Meder abschließend.

Hintergrundinformation: Vertragsnaturschutzprogramm Wald (VNP Wald)
Das Vertragsnaturschutzprogramm Wald (VNP Wald) fördert gezielt Maßnahmen zum Natur- und Artenschutz in Privat- und Körperschaftswäldern. Im Mittelpunkt stehen dabei so-genannte Biotopbäume – lebende Bäume mit besonderen ökologischen Strukturen, die für zahlreiche Arten unverzichtbar sind.

Dazu gehören etwa Spechtbäume mit Höhlen oder Bäume, an denen Pilzfruchtkörper wachsen. Auch stehendes oder liegendes Totholz, Baum-kronen von beachtlicher Größe und starke Äste werden in das Programm einbezogen. Ab-hängig von der Baumart und Dimension können Waldbesitzende für einen Biotopbaum eine Förderung von bis zu 220 Euro erhalten.

Weitere Informationen stehen im Waldbesitzerportal unter www.waldbesitzer-portal.bayern.de.

Quelle: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Erding

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