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„Bock auf morgen“ Das erste „GSA Future Hub“ des Deutschen Rednerverbandes
Teilnehmer des 1.GSA Future Hub
Die Erdingerin Silvia Ziolkowski, Präsidentin der German Speakers Association, initiiert den 1. Co-creativen Think Tank zum Thema Arbeitskräftemangel
„Bock auf morgen“ Das erste „GSA Future Hub“ des Deutschen Rednerverbandes.
Fachkräftemangel: Das ist aktuell das wohl meistgenutzte Schlagwort in Zusammenhang mit dem Arbeitsmarkt und die vielleicht größte Herausforderung für die Sicherung unserer Wirtschaft. Genau solche Themen möchte die German Speakers Association (GSA) mit dem neuen Think-Tank-Format in den Fokus nehmen.
Das „GSA Future Hub“ versteht sich als „interdisziplinärer Austausch zu drängenden Problemen unserer Zeit“. Dieser Geist steht als Idee hinter der Workshop-Session, initiiert von Silvia Ziolkowski, der amtierenden Präsidentin des Deutschen Rednerverbandes. Sie hatte in ihrem weitreichenden Netzwerk getrommelt und am 6. März eine exklusive Runde im Event-Space Startraum in Göttingen versammelt.
Gestandene mittelständische Unternehmer, ausgewiesene Businessexperten und Vortragsredner aus den Reihen der GSA, Vertreter eines führenden Unternehmerverbandes, der 2.000 Unternehmensmitglieder unter seinem Dach vereint, sowie dynamische Berufseinsteiger und Studentinnen, die für die Generation Z stehen und den Blickwinkel der jüngsten Arbeitnehmergeneration einbringen wollten.
Moderator Gunnar Marx, der eine zielführende Agenda erarbeitet hatte und durch den Tag führte, fasste eingangs zusammen. „Wir finden keine Leute, die jungen Menschen sind demotiviert, die Krankenstände hoch wie nie – das sind derzeit die gängigen Klischees zum Thema Fachkräftemangel. Dass es auch anders geht, beweisen unsere Unternehmerinnen und Unternehmer hier im Raum, die in Sachen Recruiting und Retention nahezu keine Probleme haben.“
Zum Einstieg ins Thema liefert Gen-Z-Experte Felix Behm in seinem Vortag ein paar Fakten: Junge Menschen unter 29 Jahren verbringen 6,2 Stunden pro Tag am Smartphone, 50 Prozent sind lieber erwerbslos als unglücklich im Job, und bis 2030 gehen 18 Millionen Babyboomer (die Generation der 1950 bis 1964 Geborenen) in den Ruhestand. So weit, sehr verkürzt, die Faktenlage, auf die sich die handverlesene Gruppe einstellen musste.
Zukunft gestalten mit Blick auf Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Sinnstiftung oder neue Führungsformen – dazu braucht es ein Umdenken, darin waren sich die Arbeitsgruppen des Tages einig. Es wurden verschiedene Stoßrichtungen mit unzähligen praxiserprobten Impulsen erarbeitet, wie sich Zukunft aktiv gestalten lässt. „Der Mensch im Mittelpunkt“: Das muss von der Floskel zu gelebter Kultur werden.
Eine unbedingte Wertschätzung für die Einzigartigkeit der Menschen, die Förderung der individuellen Fähigkeiten und eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft hin zu mehr Werteorientierung – das Ganze am besten vorurteilsfrei, ohne Generationen-Bashing und Pauschalisierung. Mit weniger Ausbeutung und Profitdenken, mit mehr Fairness und Augenhöhe. Insgesamt positiv, zupackend, optimistisch und experimentierfreudig.
Die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Runde glänzten mit ihren Best Practices zu Retention und Recruiting und beweisen, dass Fachkräftemangel nicht zwangsläufig sein muss. „Vom Verdruss zum Überfluss“ – das kann durchaus funktionieren, wenn man auf die richtigen Aspekte fokussiert. Statt die Angst vor KI & Co. zu schüren, gilt es, die Technologie zum Wohle der Menschen einzusetzen, sodass mehr Freiraum entsteht für hochwertige Tätigkeiten, die nur der Mensch übernehmen kann. Und es gilt, die jungen Menschen beim Weg in die Berufstätigkeit intensiv und individuell zu begleiten,
Genau das war auch der Tenor des ersten GSA Future Hub. Das „Morgen. Miteinander. Machen.“ – so das Motto der GSA Winter Conference, in die der Think Tank eingebunden war, geht eben nur gemeinsam. „Es braucht die Unternehmerinnen und Unternehmer, es braucht die Führungskräfte und Bildungsinstitutionen, es braucht uns Mutmacher und sehr viel Gemeinschaft, viel Zuhören und Verstehen. Und es braucht viel sinnstiftende Arbeit.
Vielleicht kann die KI dabei ja sogar unterstützen, uns zu mehr Selbstwirksamkeit zu verhelfen und von vielen unbefriedigenden Aufgaben zu entlasten. Insgesamt sehen wir uns vor einer zentralen gesellschaftspolitischen Aufgabe, die man mit viel Optimismus, Mut und Energie angehen kann, wenn man erst mal die Scheuklappen fallen lässt“, fasst Silvia Ziolkowski zusammen.
Die German Speakers Association e.V. ist der führende Berufsverband für professionelle Redner, Trainer und Coaches im deutschsprachigen Raum. Über den Dachverband Global Speakers Federation (GSF) ist die GSA mit mehr als 6.000 Experten im Netzwerk weltweit verbunden. Sie vereint Experten der verschiedenen Sparten, die eines gemeinsam haben: die Wissensvermittlung an ein Publikum. Mit der GSA wurde ein Berufsverband für professionelle Speaker geschaffen, um von den Besten zu lernen, Ideen und Erfahrungen auszutauschen sowie dem Wert der Rede in der Gesellschaft Anerkennung zu verschaffen. germanspeakers.org
Quelle: Silvia Ziolkowski, Die Zukunftsentwicklerin
Der Landkreis Erding vergibt zusammen mit dem Kreisverein für Heimatschutz und Denkmalpflege Landkreis Erding zum 35. Mal die Fassadenpreise für besonders gelungene Neubauten und Sanierungen.