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Bärenstarke Gladiators fegen Amberg mit 9:0 aus der Halle und sichern sich "Matchpuck"
Bild: Archiv - Erding Gladiators
Mit einem 9:0 Kantersieg gehen die Erding Gladiators in den Play-Offs gegen den ERSC Amberg zum ersten Mal in Führung.
60 Minuten lang zeigte die Daffner Truppe eine bärenstarke Leistung und siegte auch in dieser Höhe verdient. Damit haben die Gladiators am Sonntag beim Spiel in Amberg die Chance, die Serie für sich zu entscheiden und ins Halbfinale einzuziehen.
Über 1.500 Zuschauer in der Stadtwerke Erding Arena waren gespannt, ob sich der „Heimfluch“ fortsetzt. Denn bislang konnten ausschließlich die Auswärtsmannschaften gewinnen.
Amberg begann wie gewohnt defensiv, Erding übernahm von Beginn an das Zepter. Der erste Jubel brandete in der vierten Minute auf. Florian Zimmermann überwand Bätge zum 1:0. 48 Sekunden später zappelte der Puck wieder im Netz der Gäste. Max Forster zog wuchtig von der blauen Linie ab und der Puck segelte an Freund und Feind vorbei in die Maschen. Mit der Führung im Rücken setzte der TSV den ERSC weiter unter Druck.
So musste Bätge ein ums andere Mal sein ganzes Können aufweisen, um weitere Gegentreffer zu verhindern. Machtlos war er allerdings in der elften Spielminute. Abermals Forster schloss in Überzahl eine feine Kombination über Matheson und Plihal zum 3:0 ab. In ein Tollhaus verwandelte sich die Stadtwerke Erding Arena schließlich als Matheson nach nur dreizehn Minuten auf 4:0 erhöhte. Daraufhin hatte Timon Bätge Feierabend und Yannick Engler rückte für ihn zwischen die Holme.
Wie im ersten Drittel legten die Gladiators im zweiten Drittel los wie die Feuerwehr. Knapp eineinhalb Minuten waren gespielt, da jagte der agile Petr Pohl den Puck ins Tor der Oberpfälzer. Keine Minute später hieß es 6:0. Matheson erzielte in Überzahl den nächsten Treffer. Auch in der Folge ließen die Herzogstädter nicht locker. Man spielte weiter konzentriert, erarbeitete sich zahlreiche Torchancen und ließ Amberg nicht zur Geltung kommen. Obwohl im zweiten Drittel kein weiterer Treffer mehr gelang, war der Grün-Weiße Anhang begeistert.
Die Begeisterung setzte sich im letzten Drittel fort. Wie gehabt startete das Heimteam fulminant. Nach knapp einer Minute schraubte Pohl mit seinem zweiten Treffer das Ergebnis auf 7:0. Doch dem nicht genug. In der 44. Spielminute markierte Matheson seinen dritten Treffer. Knapp zehn Minuten vor dem Ende setzte Elias Maier mit seinem Tor zum 9:0 den Schlusspunkt.
Damit war der Torhunger der Hausherren gestillt. Genauso stark: Dimitri Pätzold musste im fünften Spiel bereits zum dritten Mal keinen Gegentreffer hinnehmen.
Im Vergleich zu den ersten Heimpartien spielte Erding schnörkellos mit Zug zum Tor und war an diesem Abend in allen Belangen überlegen. Allerdings wird Amberg am Sonntag alles daransetzen, um nach zwei Heimniederlagen Revanche zu nehmen.
Sollten die Wild Lions gewinnen, kommt es am kommenden Dienstag in Erding um 20 Uhr zum alles entscheidenden siebten Spiel.
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