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Jahreshauptversammlung Förderverein Wallfahrtskirche Maria Thalheim
Der Vorsitzende Hans Wiesmaier begrüßte die anwesenden Mitglieder und freute sich, dass es zu Beginn der Versammlung für alle eine von der Metzgerei Rampf und der Bäckerei Sellmaier gesponserte Brotzeit gab.
In seinem Rechenschaftsbericht ging Wiesmaier auf den Förderverein und seine Aufgaben für den Erhalt der Wallfahrtskirche ein.
Seit Gründung 2011 wurden 272 Bausteine je 500,00 € gespendet und durch weitere Spenden der Mitglieder, Freunde und Gönner ist mittlerweile die stolze Summe von 213.000 Euro eingegangen.
„Mit diesen Zuwendungen konnte die Innenrenovierung, hier vor allem die Restaurierung des Hochaltars und aller Seitenaltäre sowie des goldenen Gitters und der Heiligen Leiber, unterstützt werden“, so Wiesmaier.
Die Schatzmeister Gerhard Hilger und Kathrin Wiesmaier berichteten über die letzten beiden Geschäftsjahre mit Spenden von über 11.000,00 €. Die Kassenprüfung ergab keine Beanstandungen und die Vorstandschaft wurde anschließend einstimmig entlastet.
Dem Förderverein und seinen Mitgliedern ist es ein besonderes Anliegen die Wallfahrtskirche in Maria Thalheim mit ihren besonderen Ausstattungen im Geist des Rokokos den gegenwärtigen und zukünftigen Generationen zu erhalten.
„Ich freue mich, dass an diesem besonderen Ort des Glaubens im Landkreis Erding ein weiterer Meilenstein der umfangreichen Renovierungsarbeiten nun direkt vor seiner Umsetzung steht. Der weithin sichtbare Kirchturm soll wieder in neuem Glanz erstrahlen.“ so Diakon Christian Pastötter.
Der begleitende Architekt Udo Rieger aus Isen berichtete ausführlich und informativ über die Herausforderungen und Vorgehensweise für dieses große Projekt.
Die Turmrenovierung gliedert sich in zwei Maßnahmen – zum einen die Instandsetzung der Turmfassade und zum anderen die Instandsetzung der Tragkonstruktion im Turm.
Im Inneren des Turms werden das Dachwerk und die Aufgänge gereinigt, handwerkliche Reparaturen der Holzkonstruktionen vorgenommen und die Treppen, Geländer und Aufstiegshilfen instandgesetzt.
„Die Grundlagen für die Instandsetzung der Turmfassade reichen von den Vermessungsleistungen, den restauratorischen Voruntersuchungen und Gutachten zum Holzschädlingsbefall bis hin zur genauen Schadenskartierung und Sanierungsplanung“, führte Architekt Rieger aus.
Der erste Schritt war das Anlegen von Musterflächen. Zu Beginn der Arbeiten folgen dann die Instandsetzung des Sockelputzes und die Einrüstung des Turms.
Dann beginnen die Kirchenmalerarbeiten zur Rekonstruktion der Fassung von vor 1980. Die Wallfahrtskirche erhält ein neues Gesicht, künftig erstrahlt der Turm wieder in ockergelb.
Erklärtes Ziel des Fördervereins ist es, die Kirchenverwaltung bei ihrem Eigenanteil von 80.000 Euro mit 20.000 Euro zu unterstützen.
Für diese finanzielle Herausforderung und weitere Projekte, ist der Förderverein weiter auf Spenden angewiesen: DE 78 7016 9566 0008 900566 bei der VR-Bank Taufkirchen Dorfen
Der Landkreis Erding vergibt zusammen mit dem Kreisverein für Heimatschutz und Denkmalpflege Landkreis Erding zum 35. Mal die Fassadenpreise für besonders gelungene Neubauten und Sanierungen.