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Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Der Feldhamster ist die einzige wild lebende Hamsterart, die in Deutschland vorkommt. Er ist eine Charakterart unserer Feldflur. Heute ist der Feldhamster laut Gesetz streng geschützt.
Kleine Tiere, große Krise: Bestand um 99 Prozent gesunken
Die Äcker, die dem Feldhamster einst als sicherer Schutzraum und wertvolle Nahrungsquelle dienten, schwinden vor allem aufgrund der zunehmenden Bewirtschaftung oder durch Bodenversiegelung und Straßenbau.
Durch die zunehmende landwirtschaftliche Monokultivierung droht den Hamstern zudem eine einseitige Ernährung, die zu schwerwiegenden Störungen des Sozialverhaltens – etwa einem schwindenden Mutterinstinkt – führen kann.
Dass die damals als Schädling empfundenen Hamster eine wichtige Rolle im Ökosystem übernehmen, wurde erst spät erkannt. Auch das hat dafür gesorgt, dass die Populationsgröße der einstigen „Plage” seit Jahren stetig sinkt. Von ehemals Millionen Exemplaren sind heute kaum noch Tiere anzutreffen.
Seit den Fünfzigerjahren ist ihr Bestand um dramatische 99 Prozent gesunken: Schätzungen zufolge gibt es hierzulande nur noch rund 10.000 bis 50.000 Feldhamster. Im Jahr 2020 musste die Art auf die höchste Kategorie der Roten Liste gesetzt werden.
Die VHS Erding zeigt ab heute, 7.12., die Ausstellung „Feldhamsterland“ der Deutschen Wildtier Stiftung, Öffnungszeiten (Mo – Sa 9 – 19 Uhr).
Der Landkreis Erding vergibt zusammen mit dem Kreisverein für Heimatschutz und Denkmalpflege Landkreis Erding zum 35. Mal die Fassadenpreise für besonders gelungene Neubauten und Sanierungen.