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Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Demonstration: Stoppt die Heizungsideologie - Stellungnahme von Bündnis90/Die Grünen
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Stellungnahme der Kreissprecherinnen Carola Bock und Annett Burgarth
Wer beim Klimaschutz und den damit zusammenhängenden dringend nötigen Maßnahmen immer noch von „Ideologie“ spricht und damit den menschengemachten Klimawandel leugnet, der zeigt deutlich, dass es ihm nicht um Fakten geht.
Beim GEG (Gebäude-Energie-Gesetz) wird hysterisch Stimmung gemacht, Angst erzeugt und die Bürgerinnen und Bürger werden mit Falschinformationen verunsichert. Das schadet unserer Demokratie.
Fakt beim GEG ist:
Klimafreundliches Heizen ist ein wichtiger Baustein, um einerseits Kosten zu sparen und andererseits die Klimaziele zu erreichen.
Dabei wird Holz in den nächsten Jahren und Jahrzehnten eine wichtige Funktion haben und vor allem im ländlichen Raum eine Rolle spielen. Aber wir müssen die Nutzung von Holz zur Wärmegewinnung auf ein nachhaltiges Maß begrenzen.
Der Wald ist in Deutschland stark geschädigt. Um ihn langfristig zu erhalten, brauchen wir den Waldumbau hin zu einem klimaresilienten Mischwald. Hier leisten unsere Waldbauern bereits hervorragende Arbeit!
Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass ab kommendem Jahr eine neue Heizung klimafreundlich sein muss. Heizungen im Bestand können weiterlaufen und auch repariert werden.
Der Garant für einen dauerhaft günstigen Strompreis sind die Erneuerbaren Energien und dabei sind Wärmepumpen eine effiziente Technologie.
Die Anschaffung ist teuer, aber über den Nutzungszeitraum führen die Einsparungen zu einem extrem günstigen Verbrauch.
Die Grüne Bundestagsfraktion schlägt vor, die finanzielle Förderung des Umstiegs mit künftig bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten zu bezuschussen und diese Förderung nach Einkommen zu staffeln.
Der Gesetzesentwurf wird in den kommenden Wochen im Parlament beraten und aktuell werden die Argumente der Verbände und Expert*innen in den parlamentarischen Prozess eingebracht.
Was die Bürgerinnen und Bürger brauchen, ist Information und Unterstützung. Was sie nicht brauchen, ist Hetze und Stimmungsmache!
Daher werden wir im Landkreis Informationsveranstaltungen mit Expert*innen anbieten, wo offene Fragen geklärt werden können.
Mit einer Allgemeinverfügung untersagt die Stadt Erding an Silvester und Neujahr das Mitführen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern wie Raketen, Schwärmern, Knallkörpern, Batterien und ähnlichem.