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16.05.2022 - Erding

Interview mit Simon Zachenhuber

Quelle. Norbert Zachenhuber

Seit unserem letzten Interview mit Simon Zachenhuber im Mai 2020, hat sich viel im Leben des Profiboxers verändert.


Unteranderem ist der mittlerweile 23-Jährige zweifacher Junioren-Weltmeister. Welches Gefühl es war, vor über 5000 Zuschauern zu kämpfen und wie er mit dem Druck durch seine letztjährigen Erfolge umgeht, erzählt uns Simon Zachenhuber in unserem 2. Interview.

Wie war der Vorbereitungsplan für die Junioren Weltmeisterschaft?
Die Vorbereitung hat nach 5 Tagen Pause, direkt an die letzte angeknüpft. Da mein Trainer Conny parallel aufs gleiche Datum Istvan Szili vorbereitet hat, war unser Trainingsplan bis auf ein paar Abweichungen identisch. Wir hatten uns mehr Stabilität und Schlaghärte für das Rematch vorgenommen und haben darauf Speziell mit Kraft und Techniktraining trainiert.

Wie läuft die Vorbereitung unmittelbar vor einem Kampf ab?
Vor dem Kampf läuft es bei mir eigentlich immer gleich ab. Wir sind früh genug in der Halle zum Akklimatisieren, dann wird Bandagiert und dann wärme ich mich so auf, wie ich es die Wochen vorher hunderte Male vor den Trainings -und Sparringseinheiten mache.

Standen Sie durch Ihren Erfolg in der letzten Weltmeisterschaft besonderes unter Druck?
Die Favoriten Rolle hat mir eigentlich gut gefallen. Ich war nun der Gejagte und mein Titel war auf dem Spiel. Der zusätzliche Druck hat mir glaube ich nochmal einen extra „Kick“ gegeben. Ich sage immer „unter Druck entstehen Diamanten“

Was war es für ein Gefühl vor über 5000 Zuschauer zu kämpfen?
Es war ein tolles Gefühl. Allein die Größe und das Aussehen der Westfalenhalle war sehr beeindruckend. Vor so vielen Zuschauern habe ich noch nie geboxt und war für mich etwas sehr Besonderes. Ich glaube das hat mich noch einmal zusätzlich gepusht.

Zwischen den Runden gibt es Pausen. Was sagt da der Trainer zu Ihnen?
Das hängt natürlich von der Situation ab und ob die Runde eher gut oder schlecht war. Oft gibt mir mein Trainer Tipps wie ich meine Treffer noch besser ins Ziel bringen kann oder er erkennt von außen irgendeine Schwäche beim Gegner die ich in der nächsten Runde ausnutzen kann.

Wie haben Sie den Sieg in der Weltmeisterschaft gefeiert?
Leider nur sehr Wenig, beim Sieg im Januar waren keine Zuschauer und Fans erlaubt und dieses Mal habe ich mir im Anschluss an den Kampf selbst Corona eingefangen und das Feiern viel wieder Flach. Vielleicht bringe ich zum Beginn der nächsten Vorbereitung einen Kuchen ins Training mit ;)

Wie sind Sie auf den Namen „Matador“ gekommen und was bedeutet er für Sie?
Der Spitzname Matador ist mir von meiner Zeit bei Let’s Dance geblieben. Da war der Tanz des Matadors, der Paso Doble mein Vorzeigetanz. Der Matador ist für mich eine Stilvolle Kämpfernatur, der sich furchtlos jedem noch so wilden Stier stellt.

Welchen Anteil hatte Ihr Trainer an Ihrem Erfolg?
Conny ist von Beginn meiner Profikarriere an meiner Seite und hat mir alles Beigebracht was ich als Profi bisher geliefert habe. Er hat mich die letzten vier Jahre geformt und jeden Tag geschliffen. Am sportlichen Erfolg hat Conny einen großen Anteil.

Welche Bedeutung hat der Kampfsport für Sie und was macht ihn aus?
Der Kampfsport hat mir als Jugendlicher sehr viel Stabilität gegeben und mir Werte wie Disziplin und Bodenständigkeit vermittelt. Das Boxen ist für mich wie eine Kunst. Das taktische überlisten des Gegners gepaart mit der rohen Gewalt, löst bei mir große Faszination aus. Beim Boxen braucht man Bizeps und Köpfchen und das gefällt mir so daran.

Was hält Ihre Motivation aufrecht?
Ich liebe es einfach Profisportler zu sein. Deshalb trage ich glaube ich eine Art Grundmotivation in mir. Ich liebe es mich akribisch Auf den Wettkampf vorzubereiten, mit allem was dazu gehört: Training, Ernährung, Regeneration. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und das ist für mich die beste Motivation.

Haben Sie nach „Let´s Dance“ und „Wer weiß denn sowas“, noch andere TV-Auftritte geplant? Und wenn ja, wo würden Sie gerne einmal teilnehmen?
Im Moment konzentriere ich mich voll und ganz auf den Sport und habe deshalb nur TV- Auftritte, die mich in der Vorbereitung nicht behindern.

Bleibt Ihnen außerhalb des Trainings und der Wettkämpfe noch Zeit für Ihre Familie/ Freunde?
Ich sage immer in jedem Leistungssportler steckt eine Verlorene Jugend. Bzw. ein sehr eingeschränktes Sozialleben. Ich richte mein Leben zu 100% nach dem Sport. Deshalb bin ich die meiste Zeit auch in Stuttgart wo ich trainiere. Für Freunde und Familie bleibt leider nicht viel Zeit. Umso kostbarer sind die Tage nach den Kämpfen in denen ich meist nach Erding zu meiner Familie fahre.

Wo verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten im Landkreis Erding?
Im Sommer am liebsten am Kronthaler Weiher beim Volleyball spielen.

Vielen Dank für das Gespräch! Wir wünschen Ihnen alles Gute und weiterhin viel Erfolg!

hier geht es zu unserem ersten Interview mit Simon Zachenhuber
Quelle: Norbert Zachenhuber

Quelle: Redaktion (bg)

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