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Bild: Archiv - Stadt Erding
Oberbürgermeister Max Gotz hat jetzt die Forderung einer politischen Gruppierung zurückgewiesen, die Kunststoffbahn auf dem Christkindlmarkt gegen eine herkömmliche Eisfläche auszutauschen.
Den Anlass für die Kritik bildet die Vermutung, durch das Schlittschuhlaufen werde Mikroplastik freigesetzt. Die Gruppierung gehört derzeit nicht dem Stadtrat an. Gotz wertete die Forderung als „typischen Vorboten“ des Kommunalwahlkampfs. „Hier wird ohne jede Sachkenntnis eine latent herrschende Stimmung in der Bevölkerung bedient.“
Der Oberbürgermeister verwies auf die Referenzen des Herstellers, denen zufolge aufgrund des niedrigen Reibungskoeffizienten weniger Abrieb freigesetzt wird als bei Schuhsohlen auf Straßenbelag.
Da der für die Bahn verwendete Kunststoff dem in Metzgereien oder Bäckereien entspricht, erfüllt der Produzent die Vorgaben für Lebensmittelsicherheit. Ihm seien keine anderen Städte bekannt, wo vergleichbare Kunststoffbahnen ähnliche Beschwerden ausgelöst hätten, erklärte der Oberbürgermeister.
Angesichts der Klimadebatte und des beträchtlichen Energieverbrauchs bezeichnete Gotz die vorgeschlagene Alternative mit richtigem Eis als „antiquiert“.
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Erding