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Erfolgreicher Jahresauftakt für die Erding Gladiators
Die Erding Gladiators starten mit zwei Siegen ins Jahr 2025.
Nach einem spektakulären 7:4-Erfolg im Spitzenspiel gegen den EHC Königsbrunn holten die Gladiators am Sonntag einen hart erkämpften 3:1-Auswärtssieg beim EV Dingolfing.
Arbeitssieg in Niederbayern: 3:1 gegen Dingolfing
Im Auswärtsspiel bei den Isar Rats mussten die Gladiators arg dezimiert antreten. Neben den ohnehin zahlreichen Ausfällen fiel auch U20-Stürmer Marek Schlammer bereits im ersten Wechsel verletzungsbedingt aus. Mit nur acht Stürmern stemmte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Daffner gegen die personellen Widrigkeiten.
Die 1.013 Zuschauer in der Marco-Sturm-Eishalle, darunter rund 150 Gladiators-Fans, sahen ein ausgeglichenes erstes Drittel, in dem die Hausherren optisch leicht überlegen wirkten und in der 15. Minute durch Maximilian Ohr in Führung gingen.
Im zweiten Drittel übernahm Erding die Kontrolle. Bereits 21 Sekunden nach Wiederbeginn glich Cheyne Matheson mit einem platzierten Schuss aus. Angetrieben von diesem Treffer drängten die Gladiators auf die Führung, die Maximilian Forster in der 37. Minute nach einem Abwehrfehler der Gastgeber erzielte. Auch eine Unterbrechung aufgrund einer zerbrochenen Plexiglasscheibe konnte den Spielfluss der Gäste nicht stoppen.
Im Schlussabschnitt versuchte Dingolfing, mit einem sechsten Feldspieler in Überzahl noch einmal alles, doch die diszipliniert agierende Gladiators-Defensive ließ kaum etwas zu. Philipp Michl sorgte mit seinem Treffer zum 3:1 in der 55. Minute für die Entscheidung.
„Das war ein echter Arbeitssieg. Trotz aller Ausfälle hat die Mannschaft Charakter gezeigt und sich den Sieg verdient“, lobte Trainer Thomas Daffner.
Spitzenspiel gegen Königsbrunn: 7:4-Heimsieg vor begeistertem Publikum
Im ersten Heimspiel des Jahres trafen die Erding Gladiators auf den amtierenden Bayernliga-Meister EHC Königsbrunn. Vor 1.060 Zuschauern in der Stadtwerke Erding Arena entwickelte sich eine hochklassige Partie, die den Fans alles bot, was das Eishockeyherz begehrt.
Die Gäste starteten mit hohem Tempo und setzten die Gladiators-Defensive unter Druck. Torhüter Leon Meder avancierte in der Anfangsphase mit mehreren starken Paraden zum sicheren Rückhalt seiner Mannschaft. Dennoch war es die Heimelf, die eiskalt zuschlug: In der 9. Minute traf Maximilian Forster mit einem strammen Schuss aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung. Kurz vor der Pause erhöhte Cheyne Matheson in der 19. Minute nach einer schönen Kombination auf 2:0.
Das zweite Drittel begann turbulent. Königsbrunn nutzte einen Fehler der Gladiators in der 26. Minute eiskalt aus: Der Schwede David Egle brachte die Gäste mit einem präzisen Schuss ins Spiel zurück. Nur wenige Sekunden später, in der 27. Minute, stellte Tobias Cramer den alten Abstand wieder her, indem er den Puck geschickt zwischen Pfosten und Schoner des gegnerischen Torhüters platzierte.
Doch Königsbrunn blieb gefährlich. In der 30. Minute verkürzte erneut Egle, dieses Mal im Powerplay, auf 3:2. Die Antwort der Gladiators ließ nicht lange auf sich warten: In der 33. Minute verwandelte Cheyne Matheson eine Vorlage von Kyle Brothers und Paul Pfenninger im Powerplay zum 4:2. Kurz vor der Drittelpause nutzte Königsbrunn eine weitere Unachtsamkeit der Gladiators. Mit seinem dritten Treffer des Abends stellte Egle neun Sekunden vor der Sirene den Anschluss zum 4:3 her.
Das Schlussdrittel begann vorsichtig, beide Teams wollten keinen Fehler machen. Doch in der 56. Minute gelang den Gästen durch Toms Prokopovics der viel umjubelte Ausgleich zum 4:4. Die Partie stand auf Messers Schneide, doch dann bewies Florian Zimmermann Nervenstärke: Nach einem energischen Solo erzielte er in der 57. Minute das 5:4.
In den Schlussminuten nahmen die Gäste den Torhüter vom Eis, um mit einem sechsten Feldspieler auszugleichen. Doch erneut war es Zimmermann, der mit einem Empty-Net-Treffer zum 6:4 für die Vorentscheidung sorgte. Den Schlusspunkt setzte Marco Deubler in der letzten Spielminute mit einem sehenswerten Schlenzer zum 7:4-Endstand.
„Das war ein echter Play-off-Kampf. Wir haben uns trotz der starken Phasen des Gegners durchgesetzt und darauf können wir stolz sein“, resümierte Trainer Thomas Daffner.
Die Erding Gladiators haben sich fristgerecht beim Deutschen Eishockey-Bund (DEB) für das Lizenzierungsverfahren der Oberliga-Saison 2025/2026 angemeldet.