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Hubertustag – Erdings Jäger feiern ihren Schutzpatron und rufen zu mehr Respekt gegenüber Wildtieren auf
Der Heilige Hubertus ist der Schutzpatron der Jäger.
Er steht in ganz Bayern im Mittelpunkt zahlreicher Messen und Feiern rund um den 3. November, dem Hubertustag.
Der Kreisjagdverband Erding e.V. feiert seine Hubertusmesse am Sonntag, den 5. November, 19 Uhr in St. Johannes in Erding. Umrahmt wird die Hubertusmesse von den Erdinger Jagdhornbläsern und dem Hubertus Dreigsang. Dr. Michael Welsch, vormaliger musikalischer Leiter der Bläsergruppe hat eine eigene Erdinger Hubertusmesse komponiert die in diesem Jahr zum 26ten Mal gefeiert werden kann.
Natürlich ist die gesamte Bevölkerung herzlich eingeladen diese besinnliche Messe mit den Erdinger Jägern zu feiern und gemeinsam den Respekt vor der Schöpfung und den Wildtieren zu zeigen.
„Die Legende um den Heiligen Hubertus hat nichts an Aktualität verloren“, sagt Thomas Schreder Vorsitzender des Kreisjagdverbandes Erding e.V. Die Begegnung mit einem weißen Hirsch, der ein Kreuz zwischen den Geweihstangen trug, brachte den einst zügellosen adeligen Jäger Hubertus zur Vernunft.
„Heute steht der Heilige Hubertus für die waidgerechte Jagd, bei der es nicht allein um die Erfüllung von Abschussplänen oder Schädlingsbekämpfung geht, sondern um den Respekt vor der Schöpfung und das Verantwortungsbewusstsein für die gesamte Natur und Tierwelt,“ so Schreder.
Der Kreisjagdverband Erding, im Jahr 2017 Kulturpreisträger des Landkreises Erding, vertritt mit seinen rund 500 Mitgliedern und 109 Revieren die Interessen der Jagd und der Wildtiere im Landkreis Erding.
Jagd bedeutet für die Mitglieder des KJV Erding weit mehr als nur den puren Abschuss oder die Erfüllung von behördlich festgesetzten Abschussplänen - Jagd ist vielmehr Hege und Verantwortung für die uns anvertrauten Wildtiere. Parallel erfüllen die Erdinger Jägerinnen und Jäger die behördlichen Vorgaben seit Jahren sehr erfolgreich.
Viele Wildarten im Landkreis Erding leiden unter schwindenden Lebensräumen, werden Opfer des Straßenverkehrs oder der ungehemmten Freizeitnutzung.
Die Erdinger Jäger jagen und pflegen die Reviere im Landkreis Erding in dem Bewusstsein, dass ein Zuviel an Wildtieren das Gleichgewicht ebenso bedroht wie ein Zuwenig. Viele Landwirte und Grundeigentümer pflegen unsere Kulturlandschaft ebenso Tag für Tag und leisten so einen wertvollen Beitrag zum Biotopschutz. Oft sind es Jäger und Landwirte gemeinsam, die mit Hilfe moderner Drohnentechnik viele Tiere vor dem grausamen Mähtod bewahren.
Diesen Grundsatz der Gemeinsamkeit betont der Kreisjagdverband Erding in der Zeit um den Heiligen Hubertus. „Zusammen mit Landwirten, Waldbauern, Behörden und der Bevölkerung ist es unsere Aufgabe als Jägerschaft das Verständnis für ein Miteinander von Wild, Feld und Wald zu fördern.
Dazu müssen wir aber viel Aufklärungsarbeit leisten, denn große Teile unserer Gesellschaft wissen überhaupt nicht was Jagd bedeutet. Jagd wird reduziert auf das Schießen und oft sind es Vorurteile und Pauschalierungen, mit denen sich Jägerinnen und Jäger konfrontiert sehen“ so Schreder.
Der Kreisjagdverband Erding ist daher auf vielen Veranstaltungen und mit seinem Wildland-Mobil im Landkreis Erding unterwegs, um über Wild und Jagd zu informieren.
Der Tag des Heiligen Hubertus ist der Tag, an dem der KJV Erding diejenigen, die über die Stränge schlagen, immer höhere Abschussquoten fordern, immer mehr Lebensraum versiegeln und Wildtierhabitate zerstören, aufruft inne zu halten, ihr Tun zu hinterfragen und die Interessen unserer heimischen Tier- und Pflanzenarten nicht gänzlich diesen Zielen zu opfern.
Es ist aber auch die Zeit sich selbst als Jäger zu hinterfragen und die Grundsätze einer waidgerechten Ausübung der Jagd wieder in den Vordergrund des jagdlichen Handelns zu stellen.
Thomas Schreder: „Es ist zu oft nur die Rede davon, dass das Wild dem wirtschaftlichem Erfolg im Weg steht, Schäden verursacht oder Krankheiten verbreitet. Aber keiner redet davon, wieviel wir Menschen den Wildtieren an Lebensraum und Nahrungsgrundlagen genommen haben.“
Diese oft einseitige Entwicklung wollen die Jägerinnen und Jäger im Landkreis Erding nicht stillschweigend hinnehmen, und den Hubertustag nutzen, um auf die heimischen Wildtiere hinzuweisen und für mehr Respekt im Umgang mit Wildtieren zu werben.
Beamte der Erdinger Polizei kontrollierten gegen 20.00 Uhr in der Sigwolfstraße einen 53-jährigen Pkw-Fahrer aus dem Gemeindebereich Vaterstetten aufgrund seiner unsicheren Fahrweise.
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